Antennenknauf

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Dolch mit Antennenknauf

Der Antennenknauf ist eine Knaufform, die ein Merkmal von Antennendolchen ist.

Die Enden dieses Knaufes waren nach oben sichel- bis oval oder ringförmig umgebogen. Es handelte sich um eine flache Metallstücke, an der zwei Seiten dünn ausgeschmiedet und dann nach oben umgebogen oder eingerollt wurden. Dadurch entstand an den Seitenteilen die Form von Hörnern oder Schnecken. Mit diesen Stücken wurde der Knauf am Ende abgedeckt. Der Antennenknauf wurde etwa von 1800 v. Chr. bis etwa 500 v. Chr. eingesetzt. Die Form lebte später im 13. und 14. Jahrhundert wieder auf; dazu werden einige Varianten des Ringknaufdolches dem Antennenknauf zugeschrieben.[1][2]

  • Peter Prüssing: Die Messer im nördlichen Westdeutschland: (Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen), Verlag C.H.Beck, 1982, ISBN 978-3-406-08069-2.
  • Gerhard Seifert: Fachwörter der Blankwaffenkunde. Deutsches Abc der europäischen blanken Trutzwaffen. (Hieb-, Stoß-, Schlag- und Handwurfwaffen). Verlag Seifert, Haig 1981.

Einzelnachweise

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  1. Gerhard Seifert: Fachwörter der Blankwaffenkunde (Memento vom 13. Januar 2012 im Internet Archive), Ausgabe 2007 (online-PDF 2,0 MB).
  2. Peter Prüssing: Die Messer im nördlichen Westdeutschland, Seiten 90 ff. (Teilvorschau online)