Antigono

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Antigono (Caruso))
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Werkdaten
Titel: Antigono

Erster Akt, Szene III.
Antigono: „Io di partir t’impongo,
Non di scusarti.“

Form: Opera seria
Originalsprache: Italienisch
Musik: Erste Vertonung von Johann Adolph Hasse
Libretto: Pietro Metastasio
Uraufführung: 10. Oktober 1743
Ort der Uraufführung: Hubertusburg
Ort und Zeit der Handlung: in und um Thessaloniki, Hauptstadt und -hafen des makedonischen Reichs, um 230 v. Chr.
Personen
  • Antigono, König von Makedonien
  • Berenice, Prinzessin aus Ägypten, Verlobte des Antigonus
  • Demetrio, Sohn des Antigonus, verliebt in Berenice
  • Ismene, Tochter des Antigonus, verliebt in Alessandro
  • Alessandro, König aus Epirus, verliebt in Berenice
  • Clearchus, Feldherr Alessandros und Freund Demetrios
Titelblatt der deutschen Übersetzung, Wien 1745

Antigono (später auch Alessandro, rè d’Epiro genannt) ist ein Opern-Libretto in drei Akten von Pietro Metastasio. Es wurde von zahlreichen Komponisten vertont. Erstmals aufgeführt wurde es in der Vertonung von Johann Adolph Hasse am 10. Oktober 1743 im zum Dresdner Hof gehörenden Hubertusburg. Trotz der Namensähnlichkeit ist es nicht mit den Antigona genannten Libretti von Gaetano Roccaforte und Marco Coltellini zu verwechseln.[1]

Eine deutsche Übersetzung des Librettos von Johann Anton Koch erschien 1773 unter dem Namen Antigonus im fünften Band seiner unvollendet gebliebenen Gesamtausgabe Des Herrn Abt Peter Metastasio Kayserl. Königl. Hofpoetens Dramatische Gedichte.[Digitalisat 1]

Die Oper handelt vom makedonischen König Antigono, der mit der ägyptischen Prinzessin Berenice verlobt ist. Auch sein Sohn Demetrio verliebt sich in sie und wird deshalb von seinem Vater verbannt. Als der ebenfalls in Berenice verliebte Alessandro von Epirus in Makedonien einfällt, hält Demetrio seinem Vater die Treue und schlägt Alessandro zurück. Antigono überlässt ihm daraufhin seine Braut.

„ANtigonus Gonatas, König in Macedonien in Berenice eine Printzessin aus Egypten verliebet / begehrte dieselbe / erhielte sie auch zu seiner Gemahlin / und benannte den Tag zu der lang gewünschten Vermählung mit ihr. Aus diesem entstunden seine so große Haus- und andere Unglüks-Fälle. Es entzündete sich eine heftige Liebes-Neigung zwischen dem Printzen Demetrio seinem Sohn / und der Berenice. Der König wurde solche gleichsam ehender gewahr / als die unerfahrne Verliebte es vermerkten / und in seinem eifersüchtigen Zorn schikte er den Printzen / welcher bis dahin sein eintziges Vergnügen / und die Hofnung des Reiches ware / aus der Königl. Residentz in das Elend : Indessen fiele Alexander König in Epiro, welcher nicht erdulden konte / daß ein anderer die Berenice, so ihme abgeschlagen worden / zur Gemahlin erhalten solte / in Macedonien ein / überwande den Antigonum in einer Schlacht / und führete ihn gefangen in Tessalonica. Der verjagte Demetrius kame seinem Vatter in der Gefahr zu Hülf / und trachtete auf alle Weg / und Weise selben in Sicherheit zu bringen; und nachdeme er endlichen das Glück gehabt / ihme das Reich / und die Freyheit zu erhalten / wollte er wiederum in das Elend gehen ; Allein der durch so grosse Proben des Gehorsams / Ehrerbietung / und Liebe zur Zärtlichkeit bewogene Antigonus umarmete denselben / hielte ihn zuruk / und überliesse ihme freywillig den bestrittenen Besitz der Berenice.

Der Grund dieser Geschicht ist aus Tro. Pomp. gezogen / der gröste Theil aber wird erdichtet.

Der Schau-Platz ist in Tessalonica einer an Meer gelegenen Stadt in Macedonien.“

Pietro Metastasio, Johann Leopold von Ghelen: Vorwort aus der deutschen Librettofassung von Johann Leopold von Ghelen, Wien 1745[Digitalisat 2]

Die folgende Inhaltsangabe basiert auf der 1745 in Wien erschienenen deutschen Übersetzung des Librettos von Johann Leopold von Ghelen.[Digitalisat 2]

Einsamer Ort in den inneren Gärten des königlichen Palastes

Berenice erzählt Antigonos Tochter Ismene, dass Demetrio von Antigono aus Eifersucht verbannt wurde. Zudem habe ihr früherer Verehrer Alessandro das Land überfallen, und Antigono musste die Hochzeit deswegen aufschieben. Ismene gesteht ihr daraufhin ihre Liebe zu Alessandro, den sie eigentlich als Feind ihres Vaters hassen müsste und zeigt Verständnis für Berenices Liebe zu Demetrio. Dies weist Berenice jedoch zurück. Ihre Neigung gelte einzig ihrem Bräutigam Antigono.

Demetrio fordert Berenice auf, mit ihm zu fliehen, weil Alessandro unmittelbar davorstehe, die Stadt zu erobern. Berenice lehnt dies ab. Antigono kommt hinzu, findet Demetrio bei Berenice und schickt ihn zornig fort. Berenice versucht, Antigono zu besänftigen. Da kommt Demetrio zurück und berichtet von der Ankunft Alessandros im Hafen.

Meereshafen zu Thessaloniki mit vielen Schiffen

Alessandro und sein Feldherr Clearchus treten an Land. Trotz Ismenes Bitten werden Alessandro und Berenice festgenommen. Alessandro bietet Berenice die Ehe an. Sie jedoch möchte Antigono treu bleiben. Antigono wird abgeführt. Alessandro erlaubt Ismene, ihren Vater zu besuchen. Clearchus führt Berenice in die Burg, wo sie die Zeit zum Nachdenken nutzen soll.

Demetrio trifft auf Berenice und seinen alten Freund Clearchus, dem er einmal das Leben gerettet hatte. Dieser behandelt ihn jedoch als Feind und nimmt ihn fest. Nachdem Berenice fortgebracht wurde und sie allein sind, begrüßt Clearchus Demetrio freundschaftlich. Sein voriges Verhalten war nur Tarnung. Er teilt Demetrio mit, dass sein Vater gefangen ist und lässt ihn gehen. Demetrio jedoch beschließt, nicht zu fliehen, sondern seinen Vater zu befreien.

Zimmer mit Statuen und Gemälden

Clearchus kündigt Alessandro einen Besucher an. Er wundert sich über die trotz seines Sieges trübselige Stimmung Alessandros. Dieser berichtet ihm von der Weigerung Berenices, ihn zu heiraten. Der angekündigte Besucher ist Demetrio. Er bittet Alessandro um die Freilassung Antigonos. Im Gegenzug bietet er sich selbst als Geisel an. Alessandro ist gerührt über diese Sohnesliebe und bereit, Antigono freizulassen. Als einzige Gegenleistung möchte er allerdings Berenice behalten, und Demetrio soll sie dazu überreden.

Demetrio möchte Berenice nicht Alessandro überlassen. Er erzählt ihr von der Bedingung Alessandros. Nach einigem Zögern stimmt sie zu, weil sie es nicht fertigbringt, ihm einen Wunsch abzuschlagen. Demetrio hat an ihrem Verhalten bemerkt, dass Berenice ihn liebt.

Demetrio teilt Alessandro mit, dass Berenice einverstanden ist, ihn zu heiraten. Alessandro ist verwundert über die Qualen, die Demetrio dies bereitet.

Ismene versucht, Alessandro wegen seiner unerwiderten Liebe zu Berenice zu trösten. Dieser teilt ihr mit, dass Berenice der Hochzeit nun zugestimmt habe.

Alessandro lässt Antigono frei. Dessen Freude darüber endet jedoch, als Ismene ihm von Berenices Zustimmung berichtet. Ismene leidet unter ihrer Liebe zu Alessandro.

Große Vorhalle im königlichen Palast

Antigono macht Demetrio Vorwürfe wegen seiner Hilfe dabei, Berenice Alessandro zuzuführen. Da meldet Berenice freudig, dass das makedonische Heer vor den Mauern bereit stehe und ihn erwarte. Sein Feldherr Agenor habe bereits einen ersten Sieg errungen. Bevor er sich jedoch auf den Weg machen kann, wird Antigono von Clearchus aufgehalten. Er soll nun als Geisel dienen. Berenice drängt Demetrio, zu fliehen. Obwohl er ihr ins Gesicht sagt, dass sie ihn liebe, leugnet sie es weiterhin.

Grundfeste eines alten Turms vor den Gefängniszellen

Bevor er seine Zelle betritt, versichert Antigono Ismene, dass er nicht bereit ist, Berenice seinem Feind zu überlassen. Eher wolle er Gift nehmen, als dem zuzusehen. Er bittet Clearchus, Alessandro zu sagen, dass er mit der Bedingung nicht einverstanden ist.

Demetrio hat vor, mit Antigono die Kleidung zu tauschen und an seiner Stelle ins Gefängnis zu gehen. Da die Tür verschlossen ist, geht dies jedoch nicht. Ismene erzählt ihm von Antigonos Entschlossenheit, Gift zu nehmen. Demetrio will dies um jeden Preis verhindern.

Kabinett mit verschlossenen Türen, auf der linken Seite ein Sessel

Demetrio fleht Alessandro an, seinen Vater freizulassen. Als dieser ablehnt, bedroht er ihn mit dem Degen. Widerstrebend gibt ihm Alessandro seinen Siegelring. Demetrio schickt einen Untergebenen damit los, um Antigono zu befreien. Kurz darauf kommt Clearchus und fragt misstrauisch, woher der Siegelring kam. Nachdem Alessandro es ihm gesagt hat, bedroht er Demetrio mit seinem Säbel. Da dieser Alessandro ebenso bedroht, entsteht eine Patt-Situation. Nun meldet Ismene, dass Antigono frei ist. Da sein Ziel damit erreicht ist, übergibt Demetrio Alessandro seinen Säbel. Trotz seines Zorns verzichtet Alessandro auf Rache gegen den nun Wehrlosen.

Berenice preist Demetrio wegen seines Edelmuts und gesteht ihm ihre Liebe. Da er seinen Vater nicht verraten möchte, beschließt er, hinauszugehen und sich zu töten. Berenice bleibt verwirrt zurück.

Königliche Burg

Antigono hat Alessandro gefangen nehmen lassen. Er vermisst nun allerdings Demetrio und lässt ihn suchen. Großzügig lässt er Alessandro frei und gibt ihm auch seinen Degen zurück. Alessandro macht sich Vorwürfe, Ismene so schlecht behandelt zu haben. Da bringt Berenice die Nachricht, dass Demetrio sich wegen seiner unerfüllbaren Liebe zu ihr töten möchte. Sie fleht Antigono an, seinen Sohn zu retten.

Nachdem Ismene bereits voreilig den Tod Demetrios gemeldet hat, erzählt Clearchus, dass er ihn im Wald getroffen und von der Tat abgehalten habe. Demetrio kommt nun ebenfalls. Antigono überlässt ihm als Dank für seine Treue Berenice, und auch Ismene und Alessandro finden zusammen.

Der historische Hintergrund der Invasion Makedoniens durch Alexander II. von Epirus, den Sieg über Antigonos II. Gonatas und seine Abwehr durch den jungen Demetrios, den Sohn Antigonos’ und späteren Demetrios II. von Makedonien, ist in Marcus Iunianus Iustinus’ Auszug des 26. Buchs von Pompeius TrogusHistoriae Philippicae überliefert. Als direkte Vorlage für Metastasios Libretto könnte Claude Boyers Schauspiel La mort de Démétrius von 1660 gedient haben. Darin wird die Rahmenhandlung wie bei Metastasio bereits von den komplexen Liebesbeziehungen einschließlich der Liebe Ismenes zu Alexander überlagert.

Im 18. Jahrhundert entstanden mehr als 40 Vertonungen, davon jeweils mindestens sechs für Neapel und Rom. Von seinen durch Johann Adolph Hasse erstmals vertonten Dramen war dies damit das erfolgreichste. Nicola Confortos Vertonung von 1750 war dessen Debüt im Teatro San Carlo in Neapel und wurde noch sieben Jahre später in London erfolgreich aufgeführt. Josep Duran i Pejoán brachte mit seiner Vertonung den italienischen Stil nach Barcelona. Noch im 19. Jahrhundert entstanden die Fassungen von Johann Nepomuk von Poißl und Antonio Gandini.[1] Eine deutsche Übersetzung des Librettos von Johann Leopold von Ghelen erschien 1745 in Wien anlässlich des Namenstags der Kaiserin Maria Theresia.[Digitalisat 2]

Joseph Haydn vertonte 1795 die Szene der Berenice aus dem dritten Akt (Szene 7) in seiner Kantate Berenice che fai, Hob XXIVa:10.[2]

Folgende Komponisten legten dieses Libretto einer Oper zugrunde:

Komponist Uraufführung Aufführungsort Anmerkungen
Johann Adolph Hasse 10. Oktober 1743 für den Dresdner Hof von August III.[3][4][Digitalisat 3] Hubertusburg auch am 20. Januar 1744 im Kleinen Kurfürstlichen Theater in Dresden; am 10. September 1744 in Hamburg; 1744 in Neapel, überarbeitet von Antonio Palella; 1746 in Braunschweig, teilweise deutsch; 1747 in Mailand; 1753 als Alessandro, re d’Epiro im Teatro Ducale in Parma und diverse andere
Paolo Scalabrini 1744, Theater an der Kotzen[5][Digitalisat 4] Prag auch am 10. September 1744 und am 11. November 1747 in der Oper am Gänsemarkt in Hamburg
Niccolò Jommelli September 1744, Teatro Grande[6][Digitalisat 5] Crema überarbeitet im Herbst 1746 im Teatro in Lucca; Karneval 1757 im Nuovo Teatro in Cremona
Andrea Bernasconi 13. Februar 1745, Teatro San Giovanni Crisostomo[7][Digitalisat 6] Venedig überarbeitet Karneval 1752 im Teatro Dolfin in Treviso
Baldassare Galuppi 24. Mai 1746, King’s Theatre am Haymarket[8][9] London erste Fassung
Georg Christoph Wagenseil 14. Mai 1750, Schlosstheater Schönbrunn[10] Wien
Nicola Conforto 18. Dezember 1750, Teatro San Carlo[11][12] Neapel auch 1757 im King’s Theatre am Haymarket in London
Ferdinando Bertoni (Pasticcio) 4. November 1752, Teatro San Moisè[13][Digitalisat 7] Venedig auch Karneval 1754 im Teatro Rangoni in Modena
Melchiorre Chiesa und Giovanni Battista Sammartini (Pasticcio) 26. Dezember 1752, Teatro Regio Ducale[14][Digitalisat 8] Mailand
Giuseppe Sarti 1754, Det Kongelige Teater[15] Kopenhagen überarbeitet zur Herbstmesse 1765 im Teatro Filarmonico in Verona
Gioacchino Cocchi Karneval 1754[16] Bergamo
Antonio Maria Mazzoni Herbst 1755, Palazzo Ribeira / Ópera do Tejo[17][Digitalisat 9] Lissabon
Christoph Willibald Gluck 9. Februar 1756, Teatro Argentina[18][Digitalisat 10] Rom
Antonio Gaetano Pampani 26. Dezember 1756, Teatro Regio[19][Digitalisat 11] Turin auch Karneval 1762 im Teatro Omodeo in Pavia
Giuseppe Re Karneval 1757, Teatro Omodeo[20] Pavia
Antonio Ferradini 29. April 1759 (Angabe im Libretto: Messe 1758)[21][Digitalisat 12] Reggio nell’Emilia auch Karneval 1760 im Teatro Regio Ducale Vecchio in Mantua
Josep Duran i Pejoán um den 30. Juni 1760, Teatro de la Santa Creu[22][Digitalisat 13] Barcelona
Baldassare Galuppi Karneval 1762, Teatro San Benedetto[23][Digitalisat 14] Venedig zweite Fassung
Niccolò Piccinni 4. November 1762, Teatro San Carlo[24][25] Neapel
Tommaso Traetta 16. Juni 1764, Teatro Nuovo[26] Padua auch Karneval 1766 im Teatro delle Dame in Rom; am 22. September 1770 im Kaiserlichen Hoftheater in Sankt Petersburg
Francesco Zannetti 1765, Teatro Nuovo[27][28] Livorno
Giuseppe Scolari 30. Mai 1766, Teatro San Carlo[29] Neapel
Pietro Alessandro Guglielmi 31. Januar 1767, Teatro Regio Ducale[30][Digitalisat 15] Mailand auch Karneval 1777 im Teatro Nazari in Cremona; Karneval 1778 im Teatro dei Quattro Cavalieri Associati in Pavia
Gian Francesco de Majo 26. Dezember 1767, Teatro San Benedetto[31] Venedig auch im Herbst 1772 im Teatro Condes in Lissabon
Johann Gottfried Schwanberger 2. Februar 1768, Hoftheater[32] Braunschweig
Pietro Pompeo Sales 2. Januar 1769, Cuvilliés-Theater[33][34][Digitalisat 16] München
Alessandro Felici 18. Januar 1769, Teatro della Pergola[35] Florenz
Pasquale Cafaro 13. August 1770, Teatro San Carlo[36][8][Digitalisat 17] Neapel überarbeitet 1774
Carlo Ignazio Monza 18. Februar 1772, Teatro Argentina[37][Digitalisat 18] Rom
Felice Alessandri Frühling 1773, Teatro Sant’Agostino[38] Genua
Pasquale Anfossi Himmelfahrtsmesse 1773, Teatro San Benedetto[39][Digitalisat 19] Venedig auch Karneval 1774 im Teatro della Pergola in Florenz; Somme 1775 im Teatro degli Accademici Risvegliati in Pistoia; Frühling 1779 im Pubblico Teatro in Forlì; Frühling 1780 im Teatro San Sebastiano in Livorno; Karneval 1782 im Teatro Zagnoni in Bologna
Gaetano Latilla 13. August 1775, Teatro San Carlo[40][Digitalisat 20] Neapel
anonym Herbst 1777, Teatro[41][42][Digitalisat 21] Loreto weitere Aufführungen anonymer Vertonungen oder Pasticci 1777 im King’s Theatre am Haymarket in London; Herbst 1790 im Teatro degli Avvalorati in Livorno
Anton Adam Bachschmid Januar 1778, Hof von Raymund Anton von Strasoldo[43][Digitalisat 22] Eichstätt
Michele Mortellari Karneval 1778, Teatro Ducale[44][Digitalisat 23] Modena
Giuseppe Gazzaniga 31. Januar 1779, Teatro Argentina[45][Digitalisat 24] Rom
Josef Mysliveček 5. April 1780, Teatro delle Dame[46][Digitalisat 25] Rom
Paolo Francesco Parenti 1780er Jahre[8][47] vermutlich in den 1780er Jahren komponiert
Luigi Gatti und Pasquale Anfossi 3. Februar 1781, Teatro alla Scala[48][Digitalisat 26] Mailand
Giovanni Paisiello 12. Januar 1785, Teatro San Carlo[49][Digitalisat 27] Neapel
Niccolò Antonio Zingarelli 13. April 1786, Teatro Ducale[50][Digitalisat 28] Mantua auch im Herbst 1786 im Teatro Onigo in Treviso; Karneval 1791 im Teatro Rangoni in Modena
Lorenzo Rossi 1788, Teatro Civico[51] Alessandria
Luigi Caruso Karneval 1788, Teatro delle Dame[52][53][Digitalisat 29] Rom überarbeitet am 24. Mai 1794 im Teatro La Fenice in Venedig
Francesco Ceracchini 21. Oktober 1794, Teatro della Pergola[54] Florenz
Antonio de Santis 12. Januar 1798, Teatro San Carlo[55][Digitalisat 30] Neapel
Johann Nepomuk von Poißl 12. Februar 1808, Cuvilliés-Theater[56][57][Digitalisat 31] München als Antigonus, „ernsthafte Oper“ in drei Akten
Antonio Gandini 28. Oktober 1824, Teatro di Corte[58][Digitalisat 32] Modena

Aufnahmen und Aufführungen in neuerer Zeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Antigono – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Johann Anton Koch: Des Herrn Abt Peter Metastasio Kayserl. Königl. Hofpoetens Dramatische Gedichte, aus dem Italiänischen übersetzt. Fünfter Band. Krauß, Frankfurt und Leipzig 1773 als Digitalisat beim Münchener Digitalisierungszentrum.
  2. a b c Libretto (deutsche Übersetzung von Johann Leopold von Ghelen), Wien 1745 als Digitalisat beim Münchener Digitalisierungszentrum.
  3. Libretto (italienisch) der Oper von Johann Adolph Hasse, Verona 1748. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  4. Libretto (italienisch/deutsch) der Oper von Paolo Scalabrini, Hamburg 1744 als Digitalisat beim Staatsbibliothek zu Berlin.
  5. Libretto (italienisch) der Oper von Niccolò Jommelli, Lucca 1746 als Digitalisat im Internet Archive.
  6. Libretto (italienisch) der Oper von Andrea Bernasconi, Venedig 1745. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  7. Libretto (italienisch) der Oper von Ferdinando Bertoni, Venedig 1752. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  8. Libretto (italienisch) der Oper von Melchiorre Chiesa, Mailand 1752. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  9. Libretto (italienisch) der Oper von Antonio Mazzoni, Lissabon 1755. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  10. Libretto (italienisch) der Oper von Christoph Willibald Gluck, Rom 1756 als Digitalisat beim Münchener Digitalisierungszentrum.
  11. Libretto (italienisch) der Oper von Antonio Gaetano Pampani, Turin 1757 als Digitalisat im Internet Archive.
  12. Libretto (italienisch) der Oper von Antonio Ferradini, Reggio nell’Emilia 1758. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  13. Libretto (italienisch/spanisch) der Oper von Josep Durán, Barcelona 1760 als Digitalisat bei Google Books.
  14. Libretto (italienisch) der Oper von Baldassare Galuppi, Venedig 1762. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  15. Libretto (italienisch) der Oper von Pietro Alessandro Guglielmi, Mailand 1767 als Digitalisat bei Google Books.
  16. Libretto (italienisch/deutsch) der Oper von Pietro Pompeo Sales, München 1769 als Digitalisat beim Münchener Digitalisierungszentrum.
  17. Libretto (italienisch) der Oper von Pasquale Cafaro, Neapel 1770 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  18. Libretto (italienisch) der Oper von Carlo Ignazio Monza, Rom 1772 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  19. Libretto (italienisch) der Oper von Pasquale Anfossi, Florenz 1774 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  20. Libretto (italienisch) der Oper von Gaetano Latilla, Neapel 1775 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  21. Libretto (italienisch) der Oper von anonym, Livorno 1790. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  22. Libretto (italienisch/deutsch) der Oper von Anton Adam Bachschmid, Eichstätt 1778 als Digitalisat der Universität der Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt.
  23. Libretto (italienisch) der Oper von Michele Mortellari, Modena 1778. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  24. Libretto (italienisch) der Oper von Giuseppe Gazzaniga, Rom 1779 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  25. Libretto (italienisch) der Oper von Josef Mysliveček, Rom 1780 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  26. Libretto (italienisch) der Oper von Luigi Gatti und Pasquale Anfossi, Mailand 1781 als Digitalisat im Internet Archive.
  27. Libretto (italienisch) der Oper von Giovanni Paisiello, Neapel 1785 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  28. Libretto (italienisch) der Oper von Niccolò Antonio Zingarelli, Mantua 1786. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  29. Libretto (italienisch) der Oper von Luigi Caruso, Rom 1788 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
  30. Libretto (italienisch) der Oper von Antonio de Santis, Neapel 1798. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
  31. Libretto (deutsch) der Oper von Johann Nepomuk von Poißl, München 1808 als Digitalisat beim Münchener Digitalisierungszentrum.
  32. Libretto (italienisch) der Oper von Antonio Gandini, Modena 1824. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Don Neville: Antigono. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  2. Haydn – Berenice che fai?. Werkinformationen auf flaminioonline.it (italienisch), abgerufen am 4. September 2016.
  3. Antigono (Johann Adolf Hasse) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 1. Oktober 2014.
  4. a b Antigono (Johann Adolph Hasse) bei operabaroque.fr, abgerufen am 27. Januar 2015.
  5. Antigono (Paolo Scalabrini) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 24. August 2016.
  6. Antigono (Niccolò Jommelli) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  7. Antigono (Andrea Bernasconi) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  8. a b c Don Neville: Metastasio [Trapassi], Pietro (Antonio Domenico Bonaventura). In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  9. PARTITURE A STAMPA di Baldassare Galuppi bei italianopera.org, abgerufen am 1. Oktober 2014.
  10. Liste der Bühnenwerke von Georg Christoph Wagenseil auf Basis der MGG bei Operone, abgerufen am 29. September 2014.
  11. Antigono (Nicolò Conforti) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  12. Liste der Bühnenwerke von Nicola Conforto auf Basis der MGG bei Operone, abgerufen am 2. Oktober 2014.
  13. Antigono (Ferdinando Bertoni) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  14. Antigono (Melchiorre Chiesa) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  15. Antigono (Giuseppe Sarti) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  16. Antigono (Gioacchino Cocchi) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 2. Oktober 2014.
  17. Antigono (Antonio Mazzoni) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  18. Antigono (Christoph Willibald Gluck) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  19. Antigono (Antonio Gaetano Pampani) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  20. Antigono (Giuseppe Re) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 2. Oktober 2014.
  21. L’Antigono (Antonio Ferradini) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  22. Antigono (Josep Durán) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  23. Antigono (Baldassare Galuppi) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  24. Antigono (Niccolò Piccinni) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 2. Oktober 2014.
  25. Liste der Bühnenwerke von Niccolò Piccinni auf Basis der MGG bei Operone, abgerufen am 29. September 2014.
  26. Antigono (Tommaso Traetta) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  27. L’Antigono (Francesco Zannetti) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  28. Antigono (Francesco Zannetti) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 18. Dezember 2020.
  29. Antigono (Giuseppe Scolari) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  30. Antigono (Pietro Alessandro Guglielmi) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  31. Antigono (Gian Francesco de Majo) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  32. Antigono (Johann Gottfried Schwanenberger) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  33. Antigono (Pietro Pompeo Sales) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  34. Liste der Bühnenwerke von Pietro Pompeo Sales auf Basis der MGG bei Operone, abgerufen am 2. Oktober 2014.
  35. Antigono (Alessandro Felici) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  36. Antigono (Pasquale Cafaro) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  37. Antigono (Carlo Ignazio Monza) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  38. Antigono (Felice Alessandri) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  39. Antigono (Pasquale Anfossi) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  40. Antigono (Gaetano Latilla) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  41. Antigono (anonym) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  42. Antigono (anonym) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  43. Antigono (Anton Bachschmidt) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  44. Antigono (Michele Mortellari) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  45. Antigono (Giuseppe Gazzaniga) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  46. Antigono (Josef Mysliveček) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  47. Carlo Gervasoni: Nuova Teoria di Musica, Parma 1812, S. 227 (online bei Google Books).
  48. Antigono (Luigi Gatti) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  49. Antigono (Giovanni Paisiello) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  50. Antigono (Niccolò Antonio Zingarelli) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  51. Antigono (Lorenzo Rossi) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 18. Dezember 2020.
  52. Antigono (Luigi Caruso) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  53. Liste der Bühnenwerke von Luigi Caruso auf Basis der MGG bei Operone, abgerufen am 27. Januar 2015.
  54. Antigono (Francesco Cerrecchini) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  55. Antigono (Antonio de Santis) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  56. Liste der Bühnenwerke von Johann Nepomuk Poißl auf Basis der MGG bei Operone, abgerufen am 30. September 2014.
  57. Antigonus (Johann Nepomuk Poissl) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 18. Dezember 2020.
  58. Antigono (Antonio Gandini) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna, abgerufen am 27. Januar 2015.
  59. Monika Beer: Unterwegs nach Europa. Rezension der Aufführung von Glucks Vertonung in Bayreuth 2019. In: Opernwelt, August 2019, S. 68.
  60. Perfektes Ambiente für barocke Liebesschwüre. Informationen zur Sendung vom 20. Juli 2019 auf Deutschlandfunk Kultur, abgerufen am 2. Januar 2020.
  61. Oper im Radio 1999 auf euro-opera.de, abgerufen am 27. Januar 2015.
  62. Antonio Mazzoni: Antigono – Enrico Onofri. CD-Informationen bei Allmusic, abgerufen am 27. Januar 2015.