Antonín Brousek (Dichter)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Antonín Brousek (* 25. September 1941 in Prag; † 1. Mai 2013 in Jindřichův Hradec[1]) war ein tschechischer Dichter und Literaturkritiker.

Nach der Matura 1958 studierte Brousek bis 1961 an der Prager Karlsuniversität Tschechisch und Russisch, schloss das Studium aber nicht ab, sondern arbeitete bei verschiedenen Zeitschriften als Redakteur, zuletzt bei der während des Prager Frühlings bedeutsamen Zeitschrift Literární noviny.

1969 bekam Brousek ein Stipendium für ein Studium in der Bundesrepublik Deutschland; von diesem Aufenthalt kehrte er nicht in die Tschechoslowakei zurück. Von 1970 bis 1976 studierte er Slawistik, Germanistik und Komparatistik, war erst als freier Journalist tätig und arbeitete dann als Lektor und Dozent in Köln (1979–1982, 1985–1987) und Hamburg (1987–1998). Seit 1989 publizierte er wieder in seiner Heimat.

Der gleichnamige deutsche Politiker und Übersetzer Antonin Brousek ist sein Sohn.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Nachruf (tsch.)