Anton Bärnfeind
Anton Bärnfeind (* 31. Mai 1833 in Kobenz[1]; † 19. Februar 1907 ebenda)[2] war Landwirt und Abgeordneter zum Österreichischen Abgeordnetenhaus.[3] Er war auch Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes.[4]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem Tod seines Vaters, dem Landwirt Urban Pernfeind im Jahr 1862, war Anton Bärnfeind Landwirt (vulgo Jostbauer) in Kobenz. Den Hof übergab er vor 1895 an seinen Sohn.
Er war von 1870 bis 1896 Mitglied im steiermärkischen Landtag (III., IV., V., VI., VII. Wahlperiode). Bis 1907 war er in der Bezirksvertretung von Knittelfeld und im Bezirksausschuss. Von 1871 bis 1907 war er Bürgermeister von Kobenz.
Anton Bärnfeind war römisch-katholisch und ab 1864 verheiratet mit Susanna Pickl, mit der er 2 Söhne und eine Tochter hatte, wobei ein Sohn jung verstorben ist.
Politische Funktionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anton Bärnfeind war von 1873 bis 1885 Abgeordneter des Abgeordnetenhauses im Reichsrat (V. und VI. Legislaturperiode), Kronland Steiermark, Wählerklasse Landgemeinden 3: Judenburg, Knittelfeld, Obdach, Oberzeiring, Murau, Oberwölz, Neumarkt, Liezen, Rottenmann, St. Gallen, Gröbming, Irdning, Schladming, Aussee.
Klubmitgliedschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anton Bärnfeind gehörte ab 1873 dem Klub des rechten Zentrums an. Ab dem 19. November 1881 war er im Zentrum-Klub (katholisch-konservativ).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tagesbericht - Oesterreich. In: Linzer Volksblatt, 25. November 1881, S. 2 Mitte links (online bei ANNO).
- Anton Bärnfeind †. In: Grazer Tagblatt. Organ der Deutschen Volkspartei für die Alpenländer, 20. Februar 1907, S. 2 Mitte unten (online bei ANNO).
- Todesanzeige Anton Bärnfeind d. Ä.. In: Grazer Tagblatt. Organ der Deutschen Volkspartei für die Alpenländer, 21. Februar 1907, S. 15 Mitte (online bei ANNO).
- Bärenfeind, Anton. In: Stenographische Protokolle des Abgeordnetenhauses des Reichsrates 1861–1918, Jahrgang 0008, IV. Session, S. 25 (online bei ANNO).
- Bärnfeind, Anton. In: Stenographische Protokolle des Abgeordnetenhauses des Reichsrates 1861–1918, Jahrgang 0009, V. Session, S. 25 (online bei ANNO).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bärnfeind, Anton Josef, Kurzbiographie auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Matricula Online – Kobenz, Taufbuch 4, 1833-1886, Seite 3, Eintrag Nr. 18, 2. Zeile
- ↑ Matricula Online – Kobenz, Sterbebuch 4, 1902-1938, Seite 25, Eintrag Nr. 5, 5. Zeile
- ↑ Bärnfeind, Anton Josef, Kurzbiographie auf den Webseiten des österreichischen Parlaments, abgerufen am 19. November 2023.
- ↑ Todesanzeige Anton Bärnfeind d. Ä.. In: Grazer Tagblatt. Organ der Deutschen Volkspartei für die Alpenländer, 21. Februar 1907, S. 15 Mitte (online bei ANNO).
Personendaten | |
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NAME | Bärnfeind, Anton |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 31. Mai 1833 |
GEBURTSORT | Kobenz |
STERBEDATUM | 19. Februar 1907 |
STERBEORT | Kobenz |
- Abgeordneter zum Abgeordnetenhaus (Österreich)
- Politiker (19. Jahrhundert)
- Person (Cisleithanien)
- Person (Kaisertum Österreich)
- Landwirt (Steiermark)
- Landtagsabgeordneter (Steiermark)
- Landtagsabgeordneter (Steiermark, Kaisertum Österreich)
- Träger des Goldenen Verdienstkreuzes (Zivil-Verdienstkreuz)
- Geboren 1833
- Gestorben 1907
- Mann