Anton Dudtschenko

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Anton Dudtschenko
Dudtschenko 2023 in Nové Město
Voller Name Anton Romanowytsch Dudtschenko
Verband Ukraine Ukraine
Geburtstag 17. Dezember 1996 (28 Jahre)
Geburtsort WyryUkraine Ukraine
Größe 183 cm
Gewicht 77 kg
Karriere
Beruf Athlet
Trainer Juraj Sanitra
Oleksij Krawtschenko
Aufnahme in den
Nationalkader
2015
Debüt im IBU-Cup 10. März 2016
Debüt im Weltcup 1. Dezember 2019
Status aktiv
Medaillenspiegel
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JEM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
 Biathlon-Europameisterschaften
Silber 2023 Lenzerheide Einzel
 Biathlon-Junioreneuropameisterschaften
Silber 2016 Pokljuka Einzel
Bronze 2016 Pokljuka Verfolgung
Bronze 2017 Nové Město Sprint
Bronze 2017 Nové Město Verfolgung
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 35. (2022/23)
Einzelweltcup 26. (2022/23)
Sprintweltcup 39. (2022/23)
Verfolgungsweltcup 33. (2022/23)
Massenstartweltcup 36. (2020/21)
IBU-Cup-Bilanz
Gesamt-IBU-Cup 23. (2018/19)
Einzel-IBU-Cup 9. (2022/23)
Sprint-IBU-Cup 29. (2018/19)
Verfolgungs-IBU-Cup 52. (2018/19)
letzte Änderung: 20. März 2023

Anton Romanowytsch Dudtschenko (ukrainisch Антон Романович Дудченко, * 17. Dezember 1996 in Wyry, Oblast Sumy[1]) ist ein ukrainischer Biathlet. Er startet seit 2019 im Weltcup und nahm an den Olympischen Spielen 2022 teil. 2023 wurde er Vizeeuropameister im Einzel.

Sportlicher Werdegang

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Dudtschenko begann im Alter von sechs Jahren mit dem Biathlontraining.[2] Ab dem Winter 2015/16 trat er zu Wettkämpfen des neugeschaffenen IBU-Junior-Cups an. Dazu zählte auch die Junioreneuropameisterschaft 2016 auf der Pokljuka, bei der Dudtschenko zwei Medaillen – Silber im Einzel und Bronze in der Verfolgung – gewann. In der folgenden Saison feierte er im Juniorcup mit dem Einzel in der Lenzerheide seinen ersten Sieg, schloss die Gesamtwertung der Serie als Zweiter hinter Kirill Strelzow ab und holte bei der Junioren-EM zwei weitere Bronzemedaillen. Von 2017 bis 2019 war Dudtschenko Teil des ukrainischen IBU-Cup-Teams. Sein bestes Resultat in der zweithöchsten Wettkampfreihe im Erwachsenenbereich war ein achter Platz im 20-Kilometer-Einzelrennen von Obertilliach im Dezember 2018.

Im Biathlon-Weltcup debütierte Dudtschenko am 1. Dezember 2019 mit einem 51. Rang beim Sprint in Östersund. Er behielt über die gesamte Saison 2019/20 seinen Platz in der fünfköpfigen ukrainischen Weltcupmannschaft, lief insgesamt sechs Mal in die Punkteränge der besten 40 Athleten und war am Ende des Winters als 58. des Gesamtklassements hinter Dmytro Pidrutschnyj und Artem Pryma der drittstärkste Athlet seines Landes. Bei seiner ersten Weltmeisterschaftsteilnahme platzierte er sich zwischen dem 60. und dem 68. Rang und damit im hinteren Mittelfeld.

Dudtschenko festigte in den folgenden Wintern seinen Platz im Nationalteam: In der Weltcupsaison 2020/21 erreichte er im Sprint von Hochfilzen erstmals ein Ergebnis unter den besten 20, bevor er im Januar 2021 im Einzelrennen von Antholz (in dem er als einer von vier Sportlern mit allen 20 Schüssen traf) Fünfter wurde. Sein Rückstand auf den von Quentin Fillon Maillet belegten dritten Rang betrug dabei drei Zehntelsekunden. In der ukrainischen Staffel nahm Dudtschenko ab Dezember 2020 mehrmals die Position des Schlussläufers ein und überquerte bei den Weltmeisterschaften 2021 auf der Pokljuka als Fünfter die Ziellinie. Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking kam das ukrainische Quartett, in dem Dudtschenko an dritter Stelle lief, auf den neunten Rang. Sein bestes olympisches Einzelergebnis erreichte Dudtschenko in der Verfolgung mit Platz 23.

Die Saisons 2021/22 und 2022/23 schloss Dudtschenko als 39. und 35. der Weltrangliste ab und entwickelte sich so zunehmend zum stärksten Athleten des ukrainischen Teams. Im Verlauf des Winters 2022/23 erzielte er insgesamt fünf Ergebnisse unter den besten Zwanzig, worunter auch die Ränge 12 und 16 bei Einzel und Massenstart in Östersund fielen. Zudem sicherte sich der Ukrainer bei den Europameisterschaften in der Lenzerheide seine erste internationale Medaille auf Seniorenniveau, nachdem er sich im Einzel nur Endre Strømsheim geschlagen geben musste. Bei der Weltmeisterschaft in Oberhof resultierte als Topergebnis Rang 20 im Verfolger und die Qualifikation für den Massenstart, im Rahmen der Sommerbiathlon-WM im August verpasste Dudtschenko als Viertplatzierter des Sprints eine weitere Medaille nur knapp.

Dudtschenko bei den Olympischen Spielen 2022
Dudtschenko bei der WM 2023

Weltcupplatzierungen

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Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10 1 15 16
Punkteränge 4 11 14 2 18 49
Starts 10 27 17 2 18 74
Stand: Saisonende 2022/23

Olympische Winterspiele

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Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Herrenstaffel Mixedstaffel
Olympische Winterspiele 2022 Olympische Winterspiele | China Volksrepublik Peking 50. 60. 23. 9.

Biathlon-Weltmeisterschaften

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Ergebnisse bei Weltmeisterschaften:

Weltmeisterschaft Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Jahr Ort Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Herrenstaffel Mixedstaffel S.-M.-Staffel
2020 Italien Antholz 68. 60. 60.
2021 Slowenien Pokljuka 45. 77. 5.
2023 Deutschland Oberhof 42. 21. 20. 25. 13. 10.

Juniorenweltmeisterschaften

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Ergebnisse bei den Juniorenweltmeisterschaften:

Weltmeisterschaften Einzel Sprint Verfolgung Staffel
Jahr Ort
2017 Slowakei Osrblie 10. 10. 14. 6.

Junior-Cup-Siege

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Nr. Datum Ort Disziplin
1. 10. Dez. 2016 Schweiz Lenzerheide Einzel
Commons: Anton Dudtschenko – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Profil auf biathlon.com.ua, abgerufen am 22. Januar 2021. Die IBU-Datenbank nennt als Geburtsort Sumy.
  2. Anna Ossolodkyna: Антон Дудченко: Хочу, чтобы меня запомнили, как хорошего спортсмена… auf biathlon.com.ua. 15. Juni 2018.