Anton Prakapenja

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Anton Prakapenia)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Anton Prakapenja
Spielerinformationen
Geburtstag 26. September 1988 (36 Jahre)
Geburtsort Homel, Sowjetunion Sowjetunion
Staatsbürgerschaft Belarusse belarussisch
Körpergröße 1,96 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein HSG Bärnbach/Köflach
Trikotnummer 18
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–2009 Belarus Brest GK Meschkow
2009–2010 Belarus HC Dinamo Minsk
2010–2013 Belarus Brest GK Meschkow
2013–2014 Polen SPR Chrobry Głogów
2014–2018 OsterreichÖsterreich Handball Tirol
2018–2019 Deutschland HSC 2000 Coburg
2019–2021 Deutschland HSG Nordhorn-Lingen
2021–2022 Schweiz GC Amicitia Zürich
2022– OsterreichÖsterreich HSG Bärnbach/Köflach
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Belarus Belarus 32 (63)
Stand: 20. Juli 2022

Anton Prakapenja (belarussisch Антон Пракапеня, englisch Anton Prakapenia; * 26. September 1988 in Homel, Belarussische SSR, UdSSR) ist ein belarussischer Handballspieler.

Anton Prakapenja lief in der Spielzeit 2007/08 für Brest GK Meschkow in der EHF Champions League das erste Mal international auf. Bis zur Saison 2012/13 blieb er den Gebietshauptstädtern mit einer Unterbrechung in der Saison 2009/10 treu und gewann 2008 die belarussische Meisterschaft sowie 2009 und 2011 den Pokal. 2010 errang er mit HC Dinamo Minsk sogar das Double. In dieser Zeit nahm er dreimal (2007/08, 2008/09 und 2009/10) an der Champions League, viermal (2008/09, 2009/10, 2010/11 und 2012/13) am EHF Cup und einmal (2011/12) am EHF-Europapokal der Pokalsieger teil. Im Grunddurchgang der Saison 2015/16 erzielte Prakapenja 122 Toren und wurde dadurch ex aequo mit Tobias Schopf Torschützenkönig.

2013 wechselte der 1,96 Meter große Rückraumspieler nach Polen zu SPR Chrobry Głogów. Nach nur einem Jahr zog er weiter zu Handball Tirol in die Handball Liga Austria.[1] Nach der Saison 2017/18 schloss er sich dem deutschen Zweitligisten HSC 2000 Coburg an.[2] Zur Saison 2019/20 wechselte er zum Bundesligaaufsteiger HSG Nordhorn-Lingen.[3] Im Februar 2021 wechselte Prakapenja zu GC Amicitia Zürich.[4] Mit GC Amicitia Zürich gewann er 2022 den Schweizer Cup. Für die Saison 2022/23 wurde Prakapenja von der HSG Bärnbach/Köflach verpflichtet.[5]

Prakapenja bestritt bislang 32 Länderspiele für Belarus, in denen er 63 Tore warf.[6] Er stand im vorläufigen Aufgebot zur Europameisterschaft 2014 in Dänemark.

Saison Verein Spielklasse Tore 7-Meter Feldtore
2014/15 Handball Tirol HLA 122 11/14 111
2015/16 Handball Tirol HLA 176 7/11 169
2016/17 Handball Tirol HLA 120 2/3 118
2014–2017 gesamt HLA 418 20/28 (71 %) 398

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Tobias Waidhofer: Gegen Hard wird‘s für Schwaz gleich beinhart. tt.com, 2. September 2014, abgerufen am 20. März 2020.
  2. handball-world.news: Wer kommt – und wer geht? Die Wechselbörse der 2. Bundesliga, abgerufen am 21. August 2018
  3. www.handball-world.news Aufsteiger HSG Nordhorn-Lingen holt sich internationale Erfahrung aus Coburg vom 14. Juni 2019, abgerufen am 14. Juni 2019
  4. Tobias Waidhofer: Swiss Handball League: GC Amicitia Zürich mit drei Transfers aus Deutschland. handball-world.news, 5. Februar 2021, abgerufen am 5. Februar 2021.
  5. Ein Leader wechselt in die Weststeiermark. hsgbk.at, 20. Juli 2022, abgerufen am 20. Juli 2022.
  6. ihf.info: Belarus, abgerufen am 4. Januar 2017