Anton von Chlapowski

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Anton von Chlapowski als Reichstagsabgeordneter 1912

Anton von Chlapowski, polnisch: Antoni Chłapowski, (* 15. Januar 1855 in Ustaszewo; † 9. Juli 1927 in Posen) war Arzt und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Chlapowski besuchte das Mariengymnasium in Posen und machte das Abiturientenexamen als Extraneus in Wongrowitz. Er studierte Medizin in Breslau und Halle, absolvierte das Staatsexamen in Halle und promovierte in Leipzig. Er betrieb ärztliche Praxis in Westpreußen und Posen und war Badearzt in Zoppot, Landeck und Kolberg. Weiter war er Stadtverordneter in Crone und Posen und Mitglied des Preußischen Hauses der Abgeordneten von 1901 bis 1908.[1] Außerdem war er Mitglied des polnischen Kreis- und Provinzialwahlkomitees bis 1907.

Von 1903 bis 1907 und von 1912 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Posen 8 Wreschen, Pleschen, Jarotschin und die Polnische Fraktion.[2]

  • Jacek Majchrowski, Grzegorz Mazur, Kamil Stepan: Kto był kim w Drugiej Rzeczypospolitej, Polska Oficyna Wydawnicza "BGW",Warszawa, 1994, S. 250.

Einzelnachweise

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  1. Mann, Bernhard (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 95 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 291–293.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 60; Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 86 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250).