Antonius Baldinucci

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P. Antonius Baldinucci, Porträt in Francesco Galluzzi: Vita del P. Antonio Baldinucci della Compagnia di Giesù, missionario, Rom 1720[1]

Antonius Baldinucci SJ (* 19. Juni 1665 in Florenz; † 17. November 1717 in Pofi, Provinz Frosinone) war ein italienischer Missionar.

Er war der jüngste Sohn des florentinischen Kunsthistorikers Filippo Baldinucci. Im Jugendalter wurde er von Baldassare Franceschini porträtiert.[2] 1681 trat er in Rom in die Gesellschaft Jesu ein. Sein großer Wunsch war es, in die Heidenmission geschickt zu werden und das Martyrium zu erlangen. Wegen seiner schwachen Gesundheit wurde er allerdings zur Volksmission in den Diözesen um Frascati und Viterbo bestimmt. Dort leistete er in 448 Missionen dauerhafte Erfolge. Seine Seligsprechung erfolgte im Jahre 1893.[3] Mehrere Zeugen berichteten laut den Seligsprechungsakten, dass Baldinucci die Fähigkeit gehabt habe, auch solche Sünden zu erkennen, die der Pönitent nicht aussprach oder selbst schon fast vergessen hatte.[4]

Commons: Antonio Baldinucci – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Digitalisat
  2. Jugendporträt Baldinuccis von Baldassare Franceschini gen. Volterrano
  3. Aus der „Positio super virtutibus“ Romae, Paragraf 476–483. Wilhelm Schamoni und Karl Besler: Charismatische Heilige – Besondere Gnadengaben bei Heiligen nach Zeugenaussagen aus Heilisprechungsakten. Christiana-Verlag, Stein am Rhein 1989, ISBN 3-7171-0921-9, S. 58
  4. Wilhelm Schamoni und Karl Besler: Charismatische Heilige – Besondere Gnadengaben bei Heiligen nach Zeugenaussagen aus Heiligsprechungsakten. Christiana-Verlag, Stein am Rhein 1989, ISBN 3-7171-0921-9, S. 58 ff.