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Antonov Airlines

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Antonov Airlines
Logo der Antonov Airlines
An-124 der Antonov Airlines
ICAO-Code: ADB
Rufzeichen: ANTONOV BUREAU
Gründung: 1989[1]
Sitz: Kiew, Ukraine Ukraine
Drehkreuz: Flughafen Leipzig-Halle
Heimatflughafen: Flughafen Kiew-Hostomel
Unternehmensform: Aktiengesellschaft
Flottenstärke: 20 (+ 1 Bestellungen)
Ziele: international
Website: www.antonov.com

Antonov Airlines ist der ins Englische übersetzte Name der ukrainischen Fluggesellschaft Авіалінії Антонова mit Sitz in Kiew. Sie ist eine Tochterfirma des staatlichen ukrainischen Rüstungskonzerns Ukroboronprom.[2] Ihr Heimatflughafen und Drehkreuz ist der Flughafen Kiew-Hostomel. Zudem ist sie im Rahmen von SALIS am Flughafen Leipzig/Halle tätig.

Antonov Airlines wurde 1989 ins Leben gerufen, um mit dem internationalen Logistikunternehmen Air Foyle Heavylift mit Sitz im Vereinigten Königreich zu kooperieren.

Wegen der Zerstörung des Flughafens Gostomel infolge des Russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 verlegte Antonov Airlines die Basis vorübergehend an das zweite Drehkreuz, den Flughafen Leipzig/Halle. Zusätzlich wurden dort fünf Antonov An-124 stationiert sowie ein Wartungszentrum eingerichtet, das mit genügend Ersatzteilen bis Ende 2023 ausgestattet ist. Die Geschäftsführung und ein Großteil des Personals arbeiten weiterhin in Kiew.[3]

Aktuelle Flotte

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Mit Stand Februar 2022 besteht die Flotte der Antonov Airlines aus 11 aktiven sowie 9 inaktiven Flugzeugen:[4]

Flugzeugtyp aktiv inaktiv bestellt Anmerkungen
Antonow An-12BP 1
Antonow An-24B 1
Antonow An-70T 1
Antonow An-72 1
Antonow An-74 1
Antonow An-74T 1
Antonow An-124-100 6 1[5] UR-82009 bei Kämpfen um den Flughafen Hostomel beschädigt[5]
Antonow An-140 1 1 Eine wird als Prototyp für Antonow betrieben
Antonow An-148 2 2 Stand: Feb 2018
Antonow An-158 1
Antonow An-178 1 Antonov Airlines betreibt die einzige gebaute An-178
Gesamt 11 9 1

Ehemalige Flugzeugtypen

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Antonow An-225 der Antonov Airlines, 2010

Darüber hinaus setzte Antonov Airlines in der Vergangenheit noch folgende Flugzeugtypen ein:[6][4]

Antonov Airlines verzeichnete in ihrer Geschichte fünf Zwischenfälle:[7]

Antonow An-74 der Antonov Airlines, 2008, baugleich mit der 1991 verunglückten
  • Am 10. Februar 1995 verunglückte der Prototyp der Antonow An-70 auf einem Testflug vom Flughafen Kiew-Hostomel aus. Das Flugzeug kollidierte mit seinem Begleitflugzeug, einer Antonow An-72, und stürzte ab. Alle sieben Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben.[11]
Commons: Antonov Airlines – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

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  1. Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international. Sutton, UK, 2013, S. 525.
  2. Christoph Seidler, DER SPIEGEL: Antonow 225 Mrija: Willkommen im größten Flugzeug der Welt. Abgerufen am 8. März 2021.
  3. Stefan Eiselin: Antonov Airlines hat in Leipzig genug Ersatzteile bis Ende 2023. In: aeroTELEGRAPH. 6. Januar 2023, abgerufen am 6. Januar 2023.
  4. a b aerotransport.org - Flotte der Antonov Airlines (englisch), abgerufen am 13. Februar 2016
  5. a b Auch Antonov An-124 in Gostomel beschädigt. In: aeroTELEGRAPH. 2. April 2022, abgerufen am 2. April 2022 (Schweizer Hochdeutsch).
  6. rzjets: Antonov Airlines (englisch), abgerufen am 15. Mai 2022.
  7. Daten über die Fluggesellschaft Antonov Design Bureau im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 13. Februar 2016.
  8. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
  9. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
  10. Unfallbericht UR-48018, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 5. März 2016.
  11. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
  12. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)