Ape (Lettland)
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Ape (dt. Hoppenhof) | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Lettland | |
Verwaltungsbezirk: | Bezirk Smiltene | |
Koordinaten: | 57° 32′ N, 26° 42′ O | |
Einwohner: | 784 (1. Jan. 2022) | |
Fläche: | 2,45 km² | |
Bevölkerungsdichte: | 320 Einwohner je km² | |
Stadtrecht: | seit 1928 | |
Webseite: | www.ape.lv | |
Rathaus von Ape |
Ape (deutsch Hoppenhof, estnisch Hopa) ist eine Stadt im Norden Lettlands an der Grenze zu Estland.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1420 wurde die Familie Hoppe mit dem Gebiet belehnt. Unter dem Gutsbesitzer Axel von Delwig setzte Ende des 19. Jahrhunderts ein starker Aufschwung ein. Nach 1903 war hier eine Bahnstation an der Kleinbahnlinie Walk – Marienburg (siehe: Bahnstrecke Gulbene–Alūksne). 1928 wurden Stadtrechte gewährt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Industrie angesiedelt. 2016 waren 953 Einwohner in Ape gemeldet.[1]
2009 schloss sich die Stadt mit vier umliegenden Gemeinden zum Bezirk Ape zusammen, der 2021 im Bezirk Smiltene aufging.
Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Ape findet heutzutage alljährlich ein Motocross-Rennen statt.
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paul von Rautenfeld (1865–1957), Zollbeamter, Ethnologe und Zoologe
- Andris Šķēle (* 1958), Unternehmer und Politiker
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ape bzw. Gut Hoppenhof in der Belletristik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pauls Bankovskis: Zudušais (Das Schwindende). Erzählung, entstanden 2015 im Rahmen des Latvijas-Televīzija-Projekts „Viens ciems. Visa Latvija“ (Ein Dorf. Ganz Lettland), ausschließlich online auf lsm.lv (lettisch).
- Barbara Pauli (geb. Freiin von Tiesenhausen): Gut Hoppenhof. Ein kleines baltisches Vermächtnis. C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1989, ISBN 3-7980-0529-X.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Astra Binde: Apes pagasts. In: Ziemeļvidzemes ainavas noklusētie stāsti (Die verschwiegenen Geschichten der Landschaft von Nord-Vidzeme). Valsts meža dienests, o. O. 2011, ISBN 978-9984-9656-9-7, S. 10 f. (PDF, 62 MB; lettisch).
- Hans Feldmann, Heinz von zur Mühlen (Hrsg.): Lettland (Südlivland und Kurland) (= Baltisches historisches Ortslexikon. Band 2). Böhlau Verlag, Köln / Wien 1990, ISBN 3-412-06889-6, S. 224.
- Astrīda Iltnere, Uldis Placēns (Red.): Latvijas pilsētas. Enciklopēdija. Preses Nams, Riga 1999, ISBN 9984-00-357-4, S. 66–68.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Ape – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ «Latvijas iedzīvotāju skaits pašvaldībās pagastu dalījumā» ( des vom 29. Juni 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.