Appat (Uummannaq)
Appat (Agpat) | |||
Kommune | Avannaata Kommunia | ||
Distrikt | Uummannaq | ||
Einwohner | verlassen (seit 1956) | ||
Siedlungsstatus | Wohnplatz | ||
Demonym (Plural; Singular mit -mioq/-miu) | Appamiut | ||
Zeitzone | UTC-2 | ||
Koordinaten | 70° 55′ 35″ N, 52° 8′ 50″ W | ||
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Appat [wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Uummannaq in der Avannaata Kommunia.
] (nach alter Rechtschreibung Agpat) ist eineLage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Appat liegt an der Westküste einer großen gleichnamigen Insel. Auf der gegenüberliegenden Seite des Sunds Appat Ikerat liegt die Insel Salleq. Der nächstgelege bewohnte Ort ist Ukkusissat 17 km nordöstlich und Uummannaq liegt 28 km südlich.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Appat war in älterer Zeit nur zeitweise bewohnt. 1793 wurden in der Nähe 30 Personen gezählt. Später hatte ein Jäger aus Saattut hier eine Jagdhütte. Appat wurde erst 1889 dauerhaft besiedelt, als ein Mann von Illorsuit an den Ort zog. 1905 lebten schon 46 Menschen am Ort. 1911 wurde Appat Teil der Gemeinde Ukkusissat.[2] 1915 hatte Appat 36 Einwohner, die in sechs Häusern lebten. Es gab acht Jäger. Später ging die Einwohnerzahl auf 14 bis 21 Personen zurück. 1950 wurde der Ort Teil der neuen Gemeinde Uummannaq. 1955 wurde Appat aufgegeben.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
- ↑ Alfred Bertelsen, Hother Ostermann: Beskrivelse af Distrikterne i Nordgrønland: Ũmánaĸ Distrikt. De enkelte Bopladser. Agpat. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 1. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 420 f. (Digitalisat im Internet Archive).
- ↑ Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 168 f.