Appenzell (Bezirk)

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Appenzell
Wappen von Appenzell
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Appenzell Innerrhoden Appenzell Innerrhoden (AI)
BFS-Nr.: 3101i1f3f4
Postleitzahl: 9050
UN/LOCODE: CH APP
Koordinaten: 749492 / 244381Koordinaten: 47° 20′ 0″ N, 9° 25′ 0″ O; CH1903: 749492 / 244381
Höhe: 780 m ü. M.
Höhenbereich: 740–1340 m ü. M.[1]
Fläche: 16,88 km²[2]
Einwohner: 6009 (31. Dezember 2023)[3]
Einwohnerdichte: 356 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
21,2 %
(31. Dezember 2023)[4]
Gemeindepräsident: Fässler Franz
Website: www.appenzell.org
Lage des Bezirks
Karte von AppenzellBodenseeFälenseeSeealpsee (Appenzeller Alpen)SämtiserseeLiechtensteinÖsterreichKanton Appenzell AusserrhodenKanton St. GallenKanton ThurgauAppenzell (Bezirk)GontenOberegg AIOberegg AISchlatt-HaslenSchwende-Rüte
Karte von Appenzell
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Appenzell ist ein Bezirk und der Hauptort des Schweizer Kantons Appenzell Innerrhoden.

Siedlungsstruktur

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Im Bezirk liegen ein Teil des Dorfes Appenzell sowie die Ortschaften Rinkenbach, Kau und Meistersrüte mit dem Weiler Brenden.

Der Kern der Ortschaft Appenzell gehört zum Bezirk Appenzell.

Die Ortschaft Meistersrüte, zwischen Appenzell und Gais gelegen, gehört zum Bezirk Appenzell, aber nicht zu Feuerschaugemeinde Appenzell.

Der auf rund 1000 m ü. M. gelegene Weiler Brenden befindet sich zwischen Appenzell und Gais und gehört zu Meistersrüte. Man erreicht diese Siedlung über eine rund 2,5 km lange Flurstrasse (Flurgenossenschaft Oberlehn-Weesen) vom Sammelplatz aus.

Einzelhöfe bei Appenzell
Ladengeschäfte in der Appenzeller Hauptgasse

Die Besiedlung Appenzells setzte spätestens im 11. Jahrhundert ein. 1560, 1679 und 1701 kam es zu Dorfbränden. Nachdem Appenzell unter der Herrschaft des Klosters St. Gallen stand, wurde es 1513 ein Stand der Eidgenossenschaft. Bei der Reformation hielt die Bevölkerung am alten Glauben fest. Während der Aufklärung kam es zu Spannungen zwischen Ober- und Unterschicht. 1872 entstand der Bezirk Appenzell aus der Rhode Lehn und Teilen der Rhode Rinkenbach. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde Appenzell zu einem regionalen Zentrum.

Blasonierung: «In Silber hält der aufrecht schreitende, schwarz und rot bewehrte Bär zwischen den Pranken einen roten Ring.»

Der rote Hof-Ring versinnbildlicht den ursprünglichen «Hof», das heisst, den späteren Flecken Appenzell.

Sehenswürdigkeiten

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In Mettlen führt eine gedeckte Holzbrücke über die Sitter. Diese wurde wohl um 1766 von einem Mitglied der Baumeisterfamilie Grubenmann gebaut.[5]

Nördlich von Appenzell befindet sich der Burghügel mit der Ruine Clanx. Die Burg wurde 1219 unter Abt Ulrich VI. von St. Gallen erbaut. Ihre Zerstörung durch die aufständischen Bauern löste 1401 die Appenzeller Freiheitskriege aus. Die Ausgrabung der 1402 zerstörten Burg erfolgte 1949.[6]

Commons: Appenzell (Bezirk) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  2. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  5. Fischer, 1984, 375, 376.
  6. Fischer, 1984, 480–483.