Aramasi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Aramasi
Basisdaten
Einwohner (Stand) 1750 Einw. (Volkszählung 2012)
Rang Rang 246
Höhe 2715 m
Postleitzahl 03-1402-0170-4001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 17° 36′ S, 65° 52′ WKoordinaten: 17° 36′ S, 65° 52′ W
Aramasi (Bolivien)
Aramasi (Bolivien)
Aramasi
Politik
Departamento Cochabamba
Provinz Provinz Punata
Klima

Klimadiagramm Cochabamba

Aramasi ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Aramasi ist die zweitgrößte Ortschaft des Municipios Villa Rivero in der Provinz Punata und liegt am Südostrand der 490 km² großen fruchtbaren Hochebene des Valle Alto. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 2715 m rund siebzehn Kilometer entfernt vom Rand der Cordillera Oriental, die östlich von Villa Rivero auf über 3600 m und nördlich von Punata auf 4100 m ansteigt.

Aramasi liegt im Übergangsbereich zwischen dem bolivianischen Altiplano im Westen und dem bolivianischen Tiefland im Osten.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 18 °C (siehe Klimadiagramm Cochabamba) und schwankt nur unwesentlich zwischen 14 °C im Juni und Juli und 20 °C im November. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 450 mm, bei einer ausgeprägten Trockenzeit von Mai bis September mit Monatsniederschlägen unter 10 mm, und einer Feuchtezeit von Dezember bis Februar mit 90–110 mm Monatsniederschlag.

Aramasi liegt in einer Entfernung von 48 Straßenkilometern südöstlich von Cochabamba, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.

Von Cochabamba führt die asphaltierte Nationalstraße Ruta 7 in südöstlicher Richtung 33 Kilometer bis Tolata, von dort eine unbefestigte Landstraße über acht Kilometer weiter nach Süden bis nach Cliza und noch einmal sieben Kilometer in südöstlicher Richtung bis Aramasi.

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf fast das Dreifache angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 593 Volkszählung[1]
2001 708 Volkszählung[2]
2013 1750 Volkszählung[3]
2024 Volkszählung

Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Villa Rivero sprechen 97,4 Prozent der Bevölkerung Quechua.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento vom 23. April 2014 im Internet Archive)
  2. CENSO DE POBLACION Y VIVIENDA - 2001 (Memento vom 10. Juni 2015 im Internet Archive)
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 24. Oktober 2021 (spanisch).
  4. INE-Sozialdaten 2001 (Memento vom 13. November 2010 im Internet Archive) (PDF; 7,6 MB)