Ararat (2023)
Film | |
Titel | Ararat |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch, Türkisch |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Länge | 95 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Engin Kundag |
Drehbuch | Engin Kundag |
Produktion | Markus Kaatsch, Engin Kundag, Margarita Amineva |
Kamera | Mikołaj Syguda |
Schnitt | Evelyn Rack |
Besetzung | |
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Ararat ist ein Filmdrama von Engin Kundag, das im Februar 2023 bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin seine Premiere feierte.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als die junge Zeynep beschuldigt wird, absichtlich einen Autounfall verursacht zu haben, um ihrem Freund Schaden zuzufügen, flieht Zeynep aus Berlin zu ihrem Elternhaus in die türkische Provinz. Dieses liegt am Fuße des erloschenen Vulkans Ararat. Ihre Mutter Fatma hat ihr gesagt, sie solle kommen. Das Verhältnis zu ihrem Vater Hasan ist nicht gut. Zeynep will nicht erzählen, was passiert ist. Ihr Vater weiß jedoch, dass sie das Unfallfahrzeug fuhr, weil ein Freund nach einer Party betrunken war und sie Fahrerflucht begangen hat.
Im Fernsehen wird über den seit langem andauernden Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien in Bergkachabach berichtet. Mit ihrer sexuellen Aggression stellt Zeynep die festgefahrene Ehe ihrer Eltern auf den Kopf.
Produktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Regie führte Engin Kundag, der auch das Drehbuch schrieb. Der gebürtige Bielefelder studierte Regie an der Internationalen Filmschule Köln. Sein Abschlussfilm, ein Kurzfilm, der ebenfalls Ararat hieß, wurde 2012 bei der Berlinale gezeigt.[2][3]
Es handelt sich um eine Koproduktion der Zeitgeist Filmproduktion (Markus Kaatsch), EKF (Engin Kundag), ARTE (Barbara Häbe) und dem Saarländischen Rundfunk (Christian Bauer), in Zusammenarbeit mit Sarmasik Sanatlar (Baran Seyhan) und gefördert aus Mitteln der BKM.[4]
In den Hauptrollen spielen Merve Aksoy als die Deutsch-Türkin Zeynep, Rasim Jafarov und Funda Rosenland als ihre Eltern Hasan und Fatma.[5]
Die Dreharbeiten fanden ab April 2021 in Ostanatolien statt.[5] Als Kameramann fungierte Mikołaj Syguda. Der Arbeitstitel war Marmara.
Die Premiere erfolgte im Februar 2023 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin, wo der Film in der Sektion Perspektive Deutsches Kino gezeigt wurde.[6]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Internationale Filmfestspiele Berlin 2023
- Nominierung für den Heiner-Carow-Preis
- Nominierung für den Kompass-Perspektive-Preis
- Nominierung für den GWFF Preis Bester Erstlingsfilm
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ararat bei IMDb
- Ararat bei crew united
- Ararat im Programm der Internationalen Filmfestspiele Berlin
- Ararat – Trailer der Internationalen Filmfestspiele Berlin bei YouTube (Video)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Freigabebescheinigung für Ararat. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüfnummer: 248686).
- ↑ Anke Groenewold: Bielefelder Regisseur arbeitet an seinem ersten Kinofilm. In: nw.de, 30. März 2016.
- ↑ Engin Kundag. In: quinzaine-cineastes.fr. Abgerufen am 9. Januar 2023.
- ↑ Jochen Müller: "Marmara" im Dreh. 7. April 2021, abgerufen am 12. Februar 2023.
- ↑ a b Jochen Müller: "Marmara" im Dreh. In: Blickpunkt:Film, 7. April 2021.
- ↑ Perspektive Deutsches Kino 2023: Küsse, Kämpfe, Kollisionen. In: berlinale.de, 9. Januar 2023.