Arealdiagnose
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Die Arealdiagnose (lat. arealis („Fläche, begrenzter Raum“); gr. diagnosis („Beurteilung“)) ist ein vor allem in der Pflanzengeographie gebräuchlicher Begriff. Meist wird damit eine Charakterisierung eines Gebietes über formelartige Kurzformen gemeint.
Diagnosekriterien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die drei Kriterien der Arealdiagnose sind nach Meusel, Jäger und Weinert: „Zonalität, Ozeanität und Höhenstufenbindung“. Diese werden erst einzeln und anschließend im Zusammenhang erarbeitet.[1] So lautet beispielsweise die Arealdiagnose für die Pflanze Frauenmantel: meridional/alpin – temperat/montan bis boreal im ozeanischen Europa und Westasien.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carl Beierkuhnlein: Biogeographie. Ulmer, 2007, ISBN 978-3-8001-2836-5. S. 380
- Hermann Meusel, Eckehart Jäger, Erich Weinert: Vergleichende Chorologie der zentraleuropäischen Flora. Text u. Karten. Bd. 3. – Gustav Fischer Verlag Stuttgart New York 1992.