Armin Schmidt (Politiker)

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Fritz Max Armin Schmidt (* 11. November 1888 in Hildburghausen; † 17. Mai 1978 in Gütersloh[1]) war ein deutscher Kommunalpolitiker der NSDAP. Er war von 1933 bis 1945 Oberbürgermeister der Stadt Jena in Thüringen.

Zum 1. August 1928 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 96.801).[2] Am 29. Mai 1933 wurde der seit 1932[3] als Kreisleiter der NSDAP tätige Schmidt für zwölf Jahre zum Oberbürgermeister von Jena vereidigt.[4]

Im Zweiten Weltkrieg wurde auch der Dienstsitz Schmidts, das Rathaus, teilweise durch alliierte Bombenangriffe zerstört. Er hatte mehreren Verwaltungs- und Aufsichtsräten in Jena angehört.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Schmidt von der US-amerikanischen Militärregierung verhaftet und durchlief ein Entnazifizierungsverfahren.[5]

  • Stadtkreis Jena Verwaltungsgeschichte und die Oberbürgermeister auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)

Einzelnachweise

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  1. Armin Schmidt in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 20. Januar 2024.
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/37950964
  3. Michael Rademacher: Handbuch der NSDAP-Gaue, 1928–1945. Die Amtsträger der NSDAP und ihrer Organisationen auf Gau- und Kreisebene in Deutschland und Österreich sowie in den Reichsgauen Danzig-Westpreussen, Sudetenland und Wartheland. 2000, S. 283.
  4. Max Warnack (Hrsg.): Taschenbuch für Verwaltungsbeamte, 56. Jahrgang, Carl Heymanns Verlag, Berlin, 1939, S. 280.
  5. Jan Jeskow, Rüdiger Stutz: Die antijüdische Kommunalpolitik der Jenaer Stadtverwaltung in der NS-Zeit. In: Marc Bartuschka (Hrsg.): Bausteine zur Jenaer Stadtgeschichte. 1. Auflage. Band 19. Stadtmuseum, Städtische Museen Jena, Jena 2015, ISBN 978-3-942176-34-7, S. 39.