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Arminiusweg

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Arminiusweg

Markierung Arminiusweg und weitere (Wittekindsweg, E11, Sigwardsweg etc.)
Markierung Arminiusweg und weitere (Wittekindsweg, E11, Sigwardsweg etc.)
Daten
Länge 95 km
Betreut durch Wiehengebirgsverband Weser-Ems
Markierungszeichen
Weiße Maske auf schwarzem Grund
Startpunkt Porta Westfalica, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
52° 14′ 38″ N, 8° 55′ 11″ O
Zielpunkt Museum und Park Kalkriese, Bramsche, Niedersachsen, Deutschland
52° 24′ 27″ N, 8° 7′ 48″ O
Typ Fernwanderweg
Höchster Punkt 270 m ü. NHN
Niedrigster Punkt 55 m ü. NHN
Schwierigkeitsgrad leicht
Eine der regelmäßig auf Funde entlang des Arminiuswegs hinweisenden Tafeln
Die Helmmakse aus dem Museum Kalkriese

Der Arminusweg ist ein etwa 95 Kilometer langer Fernwanderweg zwischen der nordrhein-westfälischen Stadt Porta Westfalica und der niedersächsischen Gemeinde Bramsche in Deutschland. Betreut wird der Weg durch den „Wiehengebirgsverband Weser-Ems e. V.“ mit Sitz in Osnabrück.

Markierung und Name

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Der Weg ist durchgängig mit einer weißen stilisierten römischen Helmmaske auf schwarzem Grund markiert (). In der Fundregion Kalkriese wurde solch eine Maske bei Ausgrabungen entdeckt.

Benannt ist der Weg nach dem Cheruskerfürsten Arminius (in einigen Quellen auch Armenius; * um 17 v. Chr.; † um 21 n. Chr.), der den Römern im Jahre 9 n. Chr. in der Varusschlacht mit der Vernichtung der drei Legionen XVII, XVIII und XIX eine ihrer verheerendsten Niederlagen beibrachte. Der Hermannsweg durch den Teutoburger Wald ist nach Arminius’ eingedeutschten vermeintlichen germanischen Namen benannt. Jenseits der Weser ist der Übergang zum ebenfalls an Arminius’ Stamm erinnernden Cheruskerweg möglich.

Der römische Geschichtsschreiber Cassius Dio beschrieb den Weg der römischen Legion zum Ort der Schlacht. Funde von Tony Clunn lieferte daneben weitere Indizien, dass der Marschweg möglicherweise tatsächlich ähnlich wie der heutige Arminiusweg verlief.

Der Weg verläuft über 96 km und 683 Höhenmeter[1] ähnlich wie der letzte Abschnitt des vermuteten Marschwegs der Armee des Varus von einem Sommerlager im Osten (vgl. auch Römerlager Porta Westfalica) bis zum vermuteten Ort der Varusschlacht im Westen. Überwiegend wird der Weg zwischen den verkehrstechnisch günstigen Höhenlagen des Wiehengebirges im Süden und den Niederungen – in der Zeit des Varus wohl noch überwiegend Moorlandschaften – geführt (vgl. auch Hellweg unter dem Berg). Nur einmal erreicht der Weg südöstlich von Lübbecke Höhen über 250 m ü. NHN. Der Weg startet am ehemaligen Hotel Kaiserhof am Weserdurchbruch Porta Westfalica. Entlang des Wiehengebirges berührt der Weg Moor-, Wiesen- sowie Waldlandschaften und passiert die Gemeinde Hille, die Städte Lübbecke und Preußisch Oldendorf im westfälischen Mühlenkreis sowie die niedersächsischen Gemeinden Bad Essen, Bohmte und Ostercappeln. Er endet am Museum und Park Kalkriese in der Fundregion Kalkriese, wo die Varusschlacht vermutet wird. Das archäologische Museum zeigt Funde der dort vermutlich verorteten Varusschlacht. Am Weg geben 18 Informationstafeln Auskunft über die Funde wie Waffenreste und Münzen.

Einzelnachweise

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  1. Arminiusweg. In: geolife.de. Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN), abgerufen am 3. Juli 2021 (Karte mit Streckenbeschreibung und Höhenprofil).
  • Der Arminiusweg. In: wiehengebirgsverband-weser-ems.de. Wiehengebirgsverband Weser-Ems e. V.;
  • Arminiusweg. In: geolife.de. Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN); (Karte mit Streckenbeschreibung und Höhenprofil).
  • Arminiusweg. In: hiking.waymarkedtrails.org. Sarah Hoffmann; (Kartenanwendung basierend auf OpenStreetMap Daten).