Arnaud de Lévezou

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Arnaud de Lévezou († 30. September 1149), Sohn des Aicfred von Lévezou und der Arsinde de Millau, war Mitglied einer mächtigen Familie, die im vorhergegangenen Jahrhundert die Stadt Lévézou (Grafschaft Rouergue) befestigt hatte.

Arnaud war Prior der Abtei von Cassan, seit 1095/6 Bischof von Béziers, ab dem 16. April 1121 als Nachfolger seines Onkels Richard de Milhau Erzbischof von Narbonne und päpstlicher Legat.[1] Während der Minderjährigkeit der Gräfin Ermengarde von Narbonne ab 1134 unterstützte er die Regentschaft Alfons I. von Toulouse. Er machte ihn zum Statthalter von Narbonne, das dieser mit seiner Unterstützung 1139 eingenommen hatte.[2]

  • Marc Antoine F. de Gaujal: Études historiques sur le Rouergue. Tome IV. Paul Dupont, Paris 1859, S. 92f., 305.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ludwig Vones: Legation und Konzilien. In: Klaus Herbers, Frank Engel (Hrsg.): Das begrenzte Papsttum: Spielräume päpstlichen Handelns. Legaten – delegierte Richter – Grenzen. Walter de Gruyter, 2013, ISBN 978-3-11030802-0, S. 235.
  2. Jacqueline Caille: Medieval Narbonne: A City at the Heart of the Troubadour World. Ashgate, 2005, ISBN 978-0-86078914-7, S. 80 f.
VorgängerAmtNachfolger
Richard de MilhauErzbischof von Narbonne
1121–1149
Pierre d’Anduze
Matfred III.Bischof von Béziers
1096–1121
Geraldus