Artefakt (Fotografie)
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Als Artefakte werden alle Bilddetails bei der digitalen Fotografie bezeichnet, die einen unbeabsichtigten Unterschied zur Bildquelle darstellen. Die Bezeichnung „Artefakt“ wird auch bei gerenderten Computergrafiken benutzt, siehe dazu Artefakt (Computergrafik).
In seiner wörtlichen Übersetzung[1] bedeutet „Artefakt“ ‚ein künstliches Gebilde‘, das durch den Menschen verursacht ist.
Beispielartefakte in der digitalen Fotografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Typische Artefakte in der digitalen Fotografie sind:
- Bildrauschen
- Körnigkeit
- Farbstiche
- Blooming
- Säume
- Gibbssches Phänomen, Ringing
- Moiréeffekt
- Rolling-Shutter-Effekt
- Smear
- Überstrahlungen
- Transformationsverluste (Treppcheneffekt)
- Kompressionsverluste wie Farbverfälschungen, Unschärfe, Säume
- Blockartefakte: Bei verlustbehafteter Bildkompression wie JPEG oder verlustbehafteter Videokompression wie MPEG treten sichtbare Artefakte (meist) aufgrund fehlender Information auf. Diese sind unvermeidlich, jedoch versuchen die Algorithmen die für den Menschen sichtbaren Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu beschränken.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kompressionsartefakt (JPEG-Komprimierung)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Artefakt im Wiktionary