Artem Yasynskyy

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Artem Yasynskyy (* 1988 in Donezk, Ukrainische SSR) ist ein klassischer Pianist und Hochschuldozent.

Yasynskyy wurde 1988 in eine Familie professioneller Musiker in Donezk geboren.[1] Im Alter von sieben Jahren war er Schüler von Albina Oryschuk an der Sonderschule für begabte Kinder in Donezk und gab im Alter von acht Jahren sein erstes öffentliches Konzert. Ein Stipendium des ukrainischen Präsidenten von 2006 bis 2010 ermöglicht es ihm, an der staatlichen Musikakademie Prokofjew zu studieren, wo er auch Kompositionsunterricht bei Aleksander Rudjansky erhielt. Im Jahr 2010 schloss er sein Bachelorstudium mit Auszeichnung ab.[2]

Artem Yasynskyy ging im Jahr 2010 nach Deutschland, um ein Aufbaustudium an der Hochschule für Künste Bremen bei Patrick O’Byrne zu beginnen. Diesem folgte ein Masterstudium, das er mit Auszeichnung abschloss. Sein Studium wurde durch verschiedene Stipendien unterstützt, darunter von dem Keyboard Charitable Trust, dem Vere Music Fund, der Fondation Clavarte, der Deutschen Stiftung Musikleben sowie der Hans und Stefan Bernbeck-Stiftung. Im März 2015 schloss er sein Masterstudium ab und wurde Dozent für das Hauptfach Klavier an der Hochschule für Künste Bremen.

Neben seinen Konzertauftritten in Deutschland reiste er in die Ukraine, in die USA, nach Kanada, Australien, Japan und nach Südkorea. Er gab Konzerte auf den Festivals Rarities of Piano Music in Husum, Deutschland; dem Paderewsky Festival in Raleigh, North Carolina; dem Honens Festival in Calgary, Kanada; auf dem Bremer Musikfest in Deutschland; bei der Bachauer Künstlerreihe in Salt Lake City; dem Festival der jungen Pianisten in Wien, Österreich; dem Maggio Piano Festival in Vercelli, Italien und dem Summer Night Music Festival in Kiew, Ukraine.

Er trat als Solist mit dem Cincinnati Symphony Orchestra, dem Utah Symphony Orchestra; dem Calgary Philharmonic Orchestra; dem Sendai Philharmonic Orchestra; das Nationale Sinfonieorchester der Ukraine[3] auf. Im Jahr 2016 gab er sein Debüt in der Carnegie Hall[4]. Seine Interpretationen wurden unter anderem vom Radio Bremen, NWR 3, Deutschlandfunk Kultur und CBC/Radio-Canada ausgestrahlt.

  • 2001, 2007: Horowitz Wettbewerb für junge Pianisten, Kiev
  • 2005: Vladimir Krainev Competition, Charkiw
  • 2011: Steinway-Förderpreis, Hamburg
  • 2011: 3. Preis bei der Gian Battista Viotti International Music Competition, Italien
  • 2013: Hauptpreis sowie Hofmannpreis beim Ersten Deutschen Klavierwettbewerb Polnischer Musik (Internationaler Theodor Leschetizky Wettbewerb) in Hamburg
  • 2013: Bronze-Medaille sowie Publikumspreis bei der Sendai International Music Competition
  • 2014: Bronze-Medaille bei der Gina Bachauer International Piano Competition, Salt Lake City, USA
  • 2015: Finalist beim Honens Piano Competition (Kanada)
  • 2015: 1. Preis dem World Piano Wettbewerb in Cincinnati, USA
  • 2017: 3. Preis beim "Top of the World" Wettbewerb, Norwegen
  • 2021: 2. Preis und 5 weitere Preise bei der Sydney International Piano Competition

Im Mai 2015 erschien seine erste CD auf dem Label Grand Piano (Naxos), mit Werken des polnischen Komponisten Józef Hofmann, die ihm begeisterte Pressestimmen einbrachte, z. B. vom Gramophone, dem American Record Guide, Fanfare, der französischen Zeitschrift Diapason und Radio Bremen.
Die zweite CD mit 18 Sonaten von Domenico Scarlatti erschien im Januar 2018 bei Naxos.

Einzelnachweise

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  1. https://lvivmozart.com/en/person/artem-yasynskyy
  2. https://www.naxos.com/person/Yasynskyy_Artem_/233861.htm
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 17. November 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bachauer.com.
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 17. November 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.radiobremen.de.