Artemisia arborescens
Artemisia arborescens | ||||||||||||
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Artemisia arborescens | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Artemisia arborescens | ||||||||||||
(Vaill.) L. |
Artemisia arborescens, im Deutschen Strauch-Beifuß genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Artemisia in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Artemisia arborescens ist ein Strauch, der Wuchshöhen von 50 bis 100 Zentimeter erreicht. Die Blätter sind ein- bis zweifach fiederschnittig, gestielt, weißfilzig und aromatisch. Der Körbchenstand ist rispig. Die Körbchen sind vielblütig und gelb. Die äußeren Röhrenblüten sind weiblich und besitzen eine fadenförmige Krone. Die inneren Blüten dagegen sind zwittrig mit röhriger Krone. Der Körbchenboden ist behaart.[1] Es ist ein mehrreihiger Hüllkelch vorhanden.
Die Blütezeit reicht von Mai bis August.[1] Es werden Achänen ohne Pappus gebildet.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18.[2]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Artemisia arborescens, deutsch auch Beifußbäumchen genannt (in der Antike unter anderem auch abrotanum[3]), kommt vom Mittelmeerraum bis Vorderasien vor.[4] Sein Verbreitungsgebiet umfasst die Länder Algerien, Tunesien, Libyen, Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Kroatien, Montenegro, Griechenland, die Türkei, Zypern, Syrien, Libanon, Jordanien und Israel.[5] Die Art wächst auf Ackerrainen, Kalkfelsen und alten Mauern. Auf Kreta ist sie in Höhenlagen von 0 bis 500 Meter anzutreffen.[1]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Artemisia arborescens wurde früher auch als Abrotanum femininum („weibliches Abrotanum“) bezeichnet, im Gegensatz zur als Abrotanum masculinum bezeichneten „männlichen“ Art Artemisia abrotanum, der Stabwurz.[6][7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marilena Idžojtić: Dendrology. Academic Press, 2019, ISBN 978-0-12-819644-1, S. 85, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Ralf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Mit Beiträgen von Alfred Mayer und Martin Scheuerer. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3478-0, S. 317.
- ↑ Tropicos. [1]
- ↑ Hans Zotter: Antike Medizin. Die medizinische Sammelhandschrift Cod. Vindobonensis 93 in lateinischer und deutscher Sprache. Akademische Druck- u. Verlagsanstalt, Graz 1980 (= Interpretationes ad codices. Band 2); 2., verbesserte Auflage ebenda 1986, ISBN 3-201-01310-2, S. 356 f. mit Anm. 437.
- ↑ Werner Greuter (2006+): Compositae (pro parte majore). – In: W. Greuter & E. von Raab-Straube (ed.): Compositae. Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Datenblatt Artemisia arborescens In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
- ↑ Artemisia im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 17. Februar 2018.
- ↑ Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 133.
- ↑ Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 153.