Arthur Moritz (Maler)
Arthur Moritz (auch Artur Moritz; * 13. April 1893 in Oschatz; † 4. Januar 1959 in Pesterwitz) war ein deutscher Maler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Moritz war der Sohn des Oschatzer Kupferschmiedemeisters Adolf Moritz. Er war zunächst Volksschullehrer in Oschatz, musste diese Tätigkeit aber wegen eines Ohrenleidens aufgeben. Danach begann er in Leipzig ein Studium an der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe, das er abbrach. Von 1918 bis 1922 studierte er an der Kunstakademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth. Ab 1932 war er wieder im Schuldienst, von 1933 bis 1942 als Lehrer in Obernaundorf. In der Zeit des Nationalsozialismus war Moritz Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. Es ist jedoch nur die Teilnahme an der Großen Dresdener Kunstausstellung 1943 bekannt.
Nach der Teilnahme als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg und der Kriegsgefangenschaft arbeitete Moritz ab 1946 bis zu seinem Ableben als freischaffender Maler in Pesterwitz. Er betätigte sich vor allem als Tier- und Landschaftsmaler. Moritz war Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR.
Seit 1993 gibt es in Oschatz den Arthur-Moritz-Weg.
Museen und öffentliche Sammlungen mit Werken Moritz‘ (mutmaßlich unvollständig)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dippoldiswalde: Lohberger Museum[1]
- Dresden: Galerie Neue Meister[2]
- Freital: Städtische Sammlungen Freital auf Schloss Burgk
- Oschatz: Stadt- und Waagenmuseum[3]
- Sebnitz: Städtische Sammlungen
Weitere Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hereinholen (Aquarell; 1946 auf der Ausstellung „Heimat + Arbeit“ in Dippoldiswalde)[4]
Postume Personalausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1983: Freital, Haus der Heimat (mit Erich Fraaß und Friedrich Skade)
- 1985: Pirna, Galerie am Elbtor (Malerei und Grafik)
- 1988: Oschatz, Stadtmuseum
- 1989: Oschatz, Kleine Galerie an der Freiherr-vom-Stein-Promenade
- 2019: Oschatz, Stadthalle Thomas-Müntzer-Haus („Arthur Moritz – ein sächsischer Heimatmaler aus Oschatz“)
Literatur (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hellmuth Heinz: Artur Moritz. (= Maler und Werk). Verlag der Kunst, Dresden 1989, ISBN 3-364-00155-3.
- Auf den Spuren berühmter Oschatzer Persönlichkeiten – Artur Moritz – sächsischer Heimatmaler. (= Oschatzer Geschichte. Band 11). Oschatzer Geschichts- und Heimatverein e.V., 2018, DNB 1175434523.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ https://nat.museum-digital.de/object/1193104
- ↑ SKD | Online Collection. Abgerufen am 9. November 2024.
- ↑ Leipziger Volkszeitung: Bilder des Oschatzer Malers Arthur Moritz fürs Stadt- und Waagenmuseum. 27. Februar 2018, abgerufen am 9. November 2024.
- ↑ https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/354324/20
Personendaten | |
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NAME | Moritz, Arthur |
ALTERNATIVNAMEN | Moritz, Artur |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 13. April 1893 |
GEBURTSORT | Oschatz |
STERBEDATUM | 4. Januar 1959 |
STERBEORT | Pesterwitz |