Ashizuri-Klasse

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Ashizuri-Klasse
Die Shioya bei Nagasaki im Oktober 1943.
Die Shioya bei Nagasaki im Oktober 1943.
Schiffsdaten
Land Japan Japan
Schiffsart Versorgungsschiff
Bauwerft Mitsubishi, Nagasaki
Bauzeitraum 1941 bis 1943
Stapellauf des Typschiffes 16. Mai 1942
Gebaute Einheiten 2
Dienstzeit 1943 bis 1944
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
130,03 m (KWL)
126,04 m (Lpp)
Breite 16,8 m
Tiefgang (max.) 6,04 m
Verdrängung 7.951 ts / 8.079 t
 
Besatzung 192 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 Dieselmotoren
Maschinen­leistung 6.000 PS (4.413 kW)
Höchst­geschwindigkeit 16 kn (30 km/h)
Propeller 2
Transportkapazität
Flugbenzin

2.320 ts

Munition

880 ts

Bewaffnung

Die Ashizuri-Klasse (japanisch 足摺型給油艦 Ashizuri-gata kyūyukan) war eine Klasse von zwei Versorgungsschiffen der Kaiserlich Japanischen Marine, die im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kamen.

Die Klasse wurde zusammen mit der kleineren Sunosaki-Klasse entwickelt zur Unterstützung der Flugzeugträger der japanischen Marine. Für diese hielten sie neben Verbrauchsgütern – Flugbenzin, Schmierstoffe und Ersatzteile – auch eine Instandsetzungswerkstatt für beschädigte Flugzeuge bereit.

Im Rahmen des Kreis-Zusatzprogramms (Maru Rin Keikaku) von Oktober 1940 wurden zwei Einheiten mit den Baunummern 219 bis 220 geordert. Diese wurden bei Mitsubishi in Nagasaki im Juli 1941 und April 1942 auf Kiel gelegt und bis November 1943 in Dienst gestellt.

Liste der Schiffe

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Bau-Nr. Name Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung Verbleib
219 Ashizuri
(足摺)
Mitsubishi,
Nagasaki
8. Juli 1941 16. Mai 1942 30. Januar 1943 versenkt am 5. Juni 1944 durch das amerik. U-Boot USS Puffer,
in der Sulusee
220 Shioya
(塩屋)
1. April 1942 8. März 1943 9. November 1943 versenkt am 8. Juni 1944 durch das amerik. U-Boot USS Rasher,
westlich von Manado

Technische Beschreibung

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Der Rumpf der Schiffe der Ashizuri-Klasse war 130,03 Meter lang, 16,8 Meter breit und hatte bei einer Standardverdrängung von 8.079 Tonnen einen Tiefgang von 6,04 Metern.

Der Antrieb erfolgte durch zwei – von Mitsubishi in Lizenz hergestellten – MAN-Dieselmotoren, mit denen eine Gesamtleistung von 6.000 PS (4.413 kW) erreicht wurde. Die Leistung wurde an zwei Wellen mit je einer Schraube abgegeben. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 16 Knoten (30 km/h).

Die flugabwehrfähige Bewaffnung bestand aus vier 12,7-cm-Geschützen des Typs 89 in Kaliberlänge 40 in zwei Doppellafetten und vier 2,5-cm-Maschinenkanonen Typ 96.

Die 12,7-cm-Geschütze, welche in Schiffsmittellinie vor dem Brückenaufbau und dem Achterdeck aufgestellt waren, erreichten eine Kadenz von rund 8 Schuss pro Minute und die maximale Reichweite betrug etwa 9,4 Kilometer bei 75° Rohrerhöhung. Die 24,5 Tonnen schwere Doppellafette war um 360° drehbar und hatte einen Höhenrichtbereich von −7° bis +75°.[1] Die 2,5-cm-Maschinenkanonen verschossen im Einsatz rund 110 bis 120 Schuss pro Minute, die effektive Reichweite lag bei etwa 3 Kilometern bei 85° Rohrerhöhung.[2]

Frachtkapazität

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Die Frachtkapazität betrug 2.320 ts Flugbenzin und 880 ts Munition.

Die Besatzung hatte eine Stärke von 192 Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften.

  • Anthony J. Watts: Japanese Warships of the World War II. Ian Allan Publishing, Shepperton 1974, ISBN 0-7110-0215-0, S. 346 (englisch).
  • Hansgeorg Jentschura, Dieter Jung, Peter Mickel: Warships of the Imperial Japanese Navy 1869–1945. US Naval Institute Press, Annapolis 1977, ISBN 0-87021-893-X, S. 254 (englisch).

Einzelnachweise

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  1. Typ-89 12,7-cm-Kanone. In: NavWeaps: Naval Weapons, Naval Technology and Naval Reunions. Abgerufen am 21. September 2021 (englisch).
  2. Typ-96 2,5-cm-Maschinenkanone. In: NavWeaps: Naval Weapons, Naval Technology and Naval Reunions. Abgerufen am 21. September 2021 (englisch).