Assentierung
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Als Assentierung bezeichnete man die Einreihung von kriegsdiensttauglichen Wehrpflichtigen, Kadetten (nach der bestandenen Kadettenprüfung) und sogenannten Aspiranten des Zivilstandes in das ehemalige österreichisch-ungarische Heer.
Das Wort kommt von lateinisch assentire ‚beistimmen, beipflichten, Zustimmung bzw. Beifall geben‘[1] und bedeutet hier sinngemäß „jemand oder etwas für einen bestimmten Zweck (Militärdienst) tauglich erklären“.
Der Begriff fand zudem auch Verwendung für den Ankauf von Pferden durch die Remonte-Kommission.[2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Assentieren. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 1: A–Astigmatismus. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1905, S. 889 (zeno.org).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wiktionary: Assentierung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8., verbesserte und vermehrte Auflage. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1918 (zeno.org [abgerufen am 22. Juli 2024] . Im Wörterbuch Angabe nicht des Infinitivs, sondern wie im Lateinischen üblich der ersten Person Singular Indikativ Präsens Aktiv assentio).
- ↑ Wort und Brauch im deutschen Heer, Transfeldt – v. Brand – Quenstedt, 6. vermehrte Auflage, Hamburg 11 H.G. Schulz 1967, S. 3