Association of University Presses

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Die Association of University Presses (AUP, deutsch: Verband der Universitätsverlage) ist eine gemeinnützige Organisation von nordamerikanischen Universitätsverlagen mit Sitz in New York City.[1] Bis 2017 hieß sie Association of American University Presses (AAUP).[2] Die Organisation ist Mitglied der Internationalen Verleger-Union.

Der Verband wurde 1937 gegründet, nachdem sich zwei Dutzend seiner Mitglieder bereits seit 1920 regelmäßig getroffen hatten, um Probleme zu diskutieren. 1928 erstellten 13 Universitätsverlage einen Katalog von 65 Buchtiteln und schalteten Inserate in der The New York Times. Aus dieser Initiative hat sich das erste amerikanische Verzeichnis von Bildungsmaterialien entwickelt, das einen Verteiler unter (Hoch-)Schulen und Bibliothekaren aufbaute.

Der Cheney-Bericht und ein Rundschreiben des Sekretärs Donald Bean 1932 forderten eine Verstärkung gemeinsamer Aktivitäten, insbesondere von Universitätsverlagen mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten, unter anderem wegen der Großen Depression.

1936 verkündeten Farrar & Rheinhardt ihren Plan, einen vereinten Universitätsverlags-Vertrieb zu gründen, der sich jedoch auf Anraten der Gruppe University Books Inc. nannte. Die Gruppe gab sich dann den Namen Association of American University Presses und im Februar 1937 wurden ihre ersten Vertreter gewählt. Das erste Jahrestreffen gab es 1946 in Chicago. Die Mitgliederzahlen wuchsen und so wurde 1959 eine Hauptverwaltung gegründet, erstmals mit hauptamtlichen Mitarbeitern.

1964 gründete der Verband den Wirtschaftszweig American University Press Services, die zwei Jahrzehnte lang zusätzliche Dienstleistungen anbot.[3]

Liste der Mitgliedsverlage

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Laut des Verzeichnisses mit Stand 2023 hat der Verband mehr als 150 Mitglieder:[4][5]

Einzelnachweise

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  1. about AUP, Webseite
  2. University Press Group Announces New Name: AAUP is now the Association of University Presses, Pressemitteilung der AUP
  3. Association of University Presses: History of the Association. Abgerufen am 8. Mai 2021.
  4. Mitgliederliste auf der Webseite der AUP
  5. aaupnet.org: Member Presses 2013, altes Design der Webseite (Memento vom 31. Januar 2013 im Internet Archive)