Assoziativmatrix

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Abfrage einer Assoziativmatrix in Gitterdarstellung

Eine Assoziativmatrix ist ein Assoziativspeicher mit einem Aufbau, der sich als Matrix oder in Form eines Gitters bestehend aus Zeilen- und Spaltenleitungen darstellen lässt. An den Kreuzungspunkten der Zeilen- und Spaltenleitungen kann ein Kontakt hergestellt werden, was in Matrixdarstellung dem Eintragen einer 1 an der zugehörigen Matrixposition entspricht. Frage-Antwort-Paare werden in die Assoziativmatrix durch eine Lernregel eingetragen, die es ermöglicht, dass der Speicher fehlertolerant und ähnlichkeitserhaltend abgefragt werden kann.[1][2][3]

Assoziativmatrizen, die in Assoziativmaschinen Verwendung finden, haben eine typische Größe von einigen 10^3 × 10^3 Einträgen.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Günther Palm: "On Associative Memory", in: "Biological Cybernetics" Nr. 36, S. 19–31, Springer-Verlag 1980.
  2. Günther Palm: "Neural Assemblies – An alternative approach to artificial intelligence", Springer-Verlag 1982.
  3. Günther Palm: "Assoziatives Gedächtnis und Gehirntheorie", in: "Spektrum der Wissenschaft" Nr. 6/1988, S. 54–64.
  4. Hans-Joachim Bentz, Andreas Dierks: Neuromathematik und Assoziativmaschinen. Springer Verlag, Heidelberg, Berlin 2013, ISBN 978-3-642-37937-6.
  • Hans-Joachim Bentz, Andreas Dierks: Neuromathematik und Assoziativmaschinen. Springer Verlag, Heidelberg, Berlin 2013, ISBN 978-3-642-37937-6.