Aston Martin DBR9

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Aston Martin
Bild
Bild
DBR9 (Rennversion)
Produktionszeitraum: 2005–2011
Klasse: Rennwagen
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotor:
6,0 Liter (441 kW)
Länge: 4687 mm
Breite: 1978 mm
Höhe: 1195 mm
Radstand: 2741 mm
Leergewicht: 1100 kg

Der Aston Martin DBR9 ist ein von Prodrive gebauter Rennwagen, der 2005 erstmals eingesetzt wurde. Die von Aston Martin gebaute Straßenversion DB9 des GT-Sportlers wurde David Richards Firma zum Umbau übergeben. Sie entwickelte den Wagen gemäß dem GT1-Reglement zu einem Supersportler. Neben dem DBR9 wurden auch Fahrzeuge für das seriennähere GT3-Reglement aufgebaut und erhielten den Namen DBRS9. Die ursprünglich 2004 vorgestellte Straßenversion des DBR9 wurde indes nicht umgesetzt. Insgesamt wurden 16 GT1-Fahrzeuge für den Renneinsatz gefertigt.

Aston Martin übernahm von der Serienversion das Chassis und die Grundform des DB9. Die Karosserie des Rennwagens besteht jedoch nun, mit Ausnahme des Daches, aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff. Aerodynamische Hilfsmittel wie ein glatter Unterboden, Diffusor und Heckflügel sorgen für erhöhten Anpressdruck. Entsprechend dem Reglement, mussten Motorblock und Zylinderkopf von der Serienversion übernommen werden. Trotz den vom Reglement vorgeschriebenen Luftmengenbegrenzern produziert der V12-Motor über 441 kW (600 PS).

Der Wagen wurde von 2005 bis 2008 zuerst von Aston Martin Racing eingesetzt. Dazu kamen mehrere DBR9 von Kundenteams, die den Wagen noch bis 2011 verwendeten. Die werksunterstützten Teams tragen das Präfix „Aston Martin“ im Namen, wie zum Beispiel: Aston Martin Team Labre. Der Wagen fuhr unter anderem in der FIA-GT-Meisterschaft, der Le Mans Series, der ALMS und bei den 24 Stunden von Le Mans.

2005:

2006

2007

2008

Straßenversion

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Straßenversion des DBR9 wird es nicht geben. Ursprünglich sollten vom DBR9 12 Werkswagen und weitere 20 Wagen für Privatleute gebaut werden, die dann von Privatteams eingesetzt werden sollten. Diese Stückzahlen wurden jedoch nicht erreicht. Bis 2008 wurden insgesamt 16 DBR9 gefertigt, sechs davon für Privatteams.[1]

Commons: Aston Martin DBR9 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Markus Berns: Aston Martin DBR9 (Chassis-Liste). www.projectlemans.de, 20. Dezember 2008, abgerufen am 16. Juni 2014.
Zeitleiste der Aston-Martin-Modelle seit 1948
Typ / Motor Ära David Brown 1947–1972 Diverse Besitzer Ab 1986 zu 75 %, von 1993 zu 100 % Teil von Ford Unabhängig
1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er 2020er
8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
Kleinstwagen Cygnet
Oberklasse-Limousinen Lagonda 2.6 L Lagonda 3 L Lagonda Rapide Lagonda (S 1 und S2–S4) Rapide
Taraf
Sportwagen R4 DB1
R6 DB2 DB2/4 DB4 DB5 DB6 DB7
DB2 Vantage DB4 Vantage DB5 Vantage DB6 Vantage
DB4 GT Zagato DBS Vantage
V8 DBS V8 V8 Virage V8
V8 Vantage V8 Vantage V8 Vantage V8 Vantage
V8 Zagato DB11 V8 DB12
Valhalla
V12 V12 Vantage V12 Vantage
V12 Speedster DBR22
DB7 Zagato V12 Zagato DBS GT Zagato
DB7 Vantage DB9 DB11 V12
DB7 AR1 Virage Valour Valiant
V12 Vanquish DBS Vanquish DBS Superleggera Vanquish
One-77 Valkyrie
SUV DBX
Prototypen und GT-Rennwagen DB2 DBR1 DP212 DP214 RHAM/1 DBR9 V8 Vantage GT2 / GTE Vantage GTE
DB3 DBR2 DP215 DBRS9 V12 Vantage GT3 Vantage GT3 / GT4
DBR3 V8 Vantage N24 / GT4
EMKA AMR1 LMP1 AMR-One
Formel-1-Rennwagen DBR4 DBR5 AMR21 AMR22 AMR23 AMR24
  • Unter der Marke Lagonda vertrieben
  • Bodengruppe vom Jaguar XJS
  • Auf Basis des Toyota iQ