Astrid Lindeberg

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Astrid Lindeberg (von 1967 bis 1983 Astrid Määttänen;[1] * 1. Juni 1942 in Tartu, Sowjetunion[2]) ist eine in Estland geborene finnische Basketballspielerin und Sprachlehrerin.

Karriere in den Vereinen und in den Nationalmannschaften

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Sie begann 1954 Basketball zu spielen und schaffte es 1958 erstmals in die sowjetische Mädchen-Nationalmannschaft.[1] Zwischen 1956 und 1967 vertrat sie die Basketballmannschaft der Universität Tartu / Tartu Rock auf Vereinsebene, gewann mit dem Verein vier estnische Meisterschaften und vier estnische Pokale und wurde Vierter in der sowjetischen Meisterschaft. Er wurde mit der höchsten Medaille der Sowjetunion für sportliche Leistungen ausgezeichnet, der Medaille des Spitzensportlers. Im Februar 1967 wechselte Lindeberg zur Vertretung von Lahti Sampo. Sie spielte vier Saisons lang für den Verein, fungierte als Kapitänin der Mannschaft und gewann 1969 und 1970 (WM?)-Gold, 1968 (WM?)-Silber und 1967 (WM?)-Bronze. Darüber hinaus trainierte sie zwei Akademieteams in Lahti.

Verein von - bis
Tartu Rock 1956–1967
Lahti Sampo 1967–1970

Als Jugendliche bestritt Lindeberg vier Spiele für die Mädchen-Nationalmannschaft der Sowjetunion. Im Erwachsenenbereich vertrat sie im Laufe ihrer Karriere drei Nationalmannschaften: Estland, die Sowjetunion und Finnland. Von 1961 bis 1967 bestritt sie 40 Spiele in der estnischen Nationalmannschaft, 1965 sechs Spiele in der sowjetischen Nationalmannschaft und von 1967 bis 1969 sieben Spiele in der finnischen Nationalmannschaft, deren Kapitänin sie war. Mit der finnischen Nationalmannschaft nahm sie zweimal am nordischen Meisterschaftsturnier teil, das sie 1967 in Lahti gewann.[3][1] Damals erzielte Määttänen im Finale mehr als die Hälfte der Punkte des finnischen Teams.[4]

Nationalmannschaft von - bis Spiele
Estnische Basketballnationalmannschaft der Frauen 1961–1967 40
Sowjetische Basketballnationalmannschaft der Frauen 1965 6
Finnische Basketballnationalmannschaft der Frauen 1967–1969 7

Sie beendete ihre Sportkarriere 1970.[2][3]

Nach der Karriere im Sport

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Lindeberg schloss 1966 ihr Studium an der Universität Tartu mit dem Hauptfach Philologie der estnischen Sprache und 1972 an der Universität Helsinki mit dem Hauptfach Philologie der russischen und baltisch-finnischen Sprachen ab. Nach ihrer aktiven Karriere im Bereich des Sports arbeitete sie ab 1967 als Dozentin für Russisch und Estnisch in Helsinki, schrieb mehrere Lehrbücher und war Sprachlehrerin in den Fernseh- und Radioprogrammen von Yleisradio. Sie war die Lehrerin in den Russischkursen Raz Dva Tri (1975–1977)[5] und Pozaluista (deutsche Version: Russisch, bitte!), die im finnischen Fernsehen liefen.[6]

Zwischen 1967 und 1983 war Lindeberg mit dem Eishockeyspieler und Eishockeytrainer Raimo Määttänen verheiratet.[2][1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Lindeberg, Astrid. In: Eesti spordi biograafiline leksikon. 29. März 2020, abgerufen am 1. Februar 2024 (estnisch).
  2. a b c Matti Salmenkylä: ”Astrid Määttänen”. Urheilumme kasvot. Osa 3 Palloilu. Scandia Kirjat, Jyväskylä 1973, S. 875 (finnisch).
  3. a b Astrid Määttänen. In: Basket.fi. Suomen Koripalloliitto, abgerufen am 1. Februar 2024 (finnisch).
  4. Suomen naisille koripallon PM. In: Helsingin Sanomat 68/1967. 1. April 1967, S. 42, abgerufen am 1. Februar 2024 (finnisch, paywall).
  5. Yy, kaa, koo! Raz dva tri -kielikurssilla opittiin puhumaan venäjää. In: yle.fi. 29. Januar 2016, abgerufen am 1. Februar 2024 (finnisch): „Tammikuussa 1975 Ylellä alkoi venäjän kielen kurssi Raz dva tri. Opettajina toimivat koko kurssin ajan Astrid Määttänen (nyk. Lindeberg) sekä Anna Strengell.“
  6. Sonja Fogelholm: Pozaluista seurasi Heikki Kinnusen kielimatkaa Neuvostoliittoon. In: yle.fi. 23. Dezember 2014, abgerufen am 1. Februar 2024 (finnisch): „Venäjän kielen opetusohjelma Pozaluistassa (1985) seurattiin näyttelijä Heikki Kinnusen matkaa junalla kohti Moskovaa. Ohjelman opettaja Astrid Lindeberg esittelee myös kukon, jonka ilmestyessä ruutuun katsojien on tarkoitus lausua ruudussa näkyvä sana ja painaa se mieleen.“