Astrid Øyre Slind

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Astrid Oeyre Slind)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Astrid Øyre Slind
Nation Norwegen Norwegen
Geburtstag 9. Februar 1988 (36 Jahre)
Karriere
Disziplin Skilanglauf
Verein Oppdal IL
Status aktiv
Medaillenspiegel
Nordische Ski-WM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Universiade 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold 2023 Planica 4 × 5 km
Bronze 2023 Planica 15 km Skiathlon
 Skilanglauf-U23-Weltmeisterschaften
Silber 2009 Praz de Lys Sommand Skiathlon
Gold 2010 Hinterzarten Skiathlon
 Universiade
Gold 2013 Trentino 5 km Freistil
Silber 2013 Trentino 15 km klassisch
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 8. März 2008
 Gesamtweltcup 19. (2023/24)
 Sprintweltcup 71. (2023/24)
 Distanzweltcup 11. (2023/24)
 Tour de Ski 7. (2022/23)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Distanzrennen 0 1 1
letzte Änderung: 6. April 2024

Astrid Øyre Slind (* 9. Februar 1988) ist eine norwegische Skilangläuferin.

Slind gab ihr Debüt im Skilanglauf-Weltcup im März 2008 am Holmenkollen in Oslo über 30 km Freistil, das sie auf Rang 44 beendete. Bei ihrem nächsten Weltcup-Einsatz im Dezember 2008 über 10 km klassisch in Davos erreichte sie mit Platz 22 erstmals Weltcuppunkte und erzielte im selben Monat mit Rang acht über 15 km Freistil im Lygna Skisenter ihre erste Top-10-Platzierung im Scandinavian Cup. Im Januar 2009 stieß sie im Scandinavian Cup mit Platz fünf über 10 km klassisch in Keuruu erstmals in die Top-5 vor. Im Anschluss gewann sie bei den U23-Weltmeisterschaften 2009 in Praz de Lys Sommand die Silbermedaille im Skiathlon. Bei einer ebenfalls als Skiathlon ausgetragenen Etappe des Weltcup-Finals im März 2009 in Falun kam Slind auf den 20. Platz und beendete das Etappenrennen als Gesamt-25. – ihr bestes Ergebnis in einem Weltcup-Einzelrennen. Im Dezember 2009 gewann Slind in Vuokatti über 10 km Freistil ihr einziges Rennen im Scandinavian Cup. Bei den U23-Weltmeisterschaften 2010 in Hinterzarten wurde Slind Weltmeisterin im Skiathlon. Weitere Podestplatzierungen im Scandinavian Cup gelangen ihr in Folge noch mit jeweils Rang drei über 10 km klassisch und im 10-km-Freistil-Verfolgungsrennen in Keuruu im Februar 2011 sowie in den 15-km-Freistil-Massenstartrennen in Madona im Februar 2012 und in Inari im Februar 2013; zudem konnte sie im November 2011 über 10 km Freistil in Sjusjøen noch einmal Platz 25 bei einem Weltcuprennen erreichen. In der Gesamtwertung des Scandinavian Cups belegte sie am Ende der Saison 2008/09 Platz acht, 2010/11 wurde Slind Dritte, 2011/12 Vierte und 2012/13 Fünfte der Gesamtwertung. Im März 2013 siegte sie beim Flyktningerennet über 40 km klassisch[1] und im April 2015 beim Svalbard skimaraton über 42 km klassisch.[2] In der Saison 2016/17 wurde sie beim Toblach–Cortina, beim Isergebirgslauf und beim Reistadløpet jeweils Dritte und beim Kaiser-Maximilian-Lauf und beim Wasalauf jeweils Zweite und belegte damit den dritten Platz in der Ski Classics-Gesamtwertung. Im April 2018 gewann sie den Ylläs–Levi.

Nach Platz eins über 10 km Freistil beim Scandinavian-Cup in Östersund zu Beginn der Saison 2018/19, errang Slind beim Ski Classics Prolog in Livigno über 28 km klassisch, beim Kaiser-Maximilian-Lauf und beim Engadin Skimarathon jeweils den zweiten Platz. Beim Marcialonga und beim Birkebeinerrennet wurde sie Dritte. Im April 2019 siegte sie beim Reistadløpet und beim Ylläs–Levi und erreichte damit den zweiten Platz in der Ski Classics-Gesamtwertung. In der Saison 2019/20 gewann sie den La Venosta und den La Diagonela. Zudem wurde sie beim Kaiser-Maximilian-Lauf Dritte und beim Marcialonga Zweite und errang damit den fünften Platz in der Gesamtwertung der Ski Classics. In der Saison 2021/22 errang sie mit Siegen beim Wasalauf, Birkebeinerrennet und Årefjällsloppet den dritten Platz in der Gesamtwertung der Ski Classics.

Ihre Schwestern Silje Øyre Slind und Kari Øyre Slind sind ebenfalls Skilangläuferinnen. Sie gewannen als Staffel mehrfach Gold bei den norwegischen Meisterschaften.

Siege bei Continental-Cup-Rennen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 20. Dezember 2009 Finnland Vuokatti 10 km Freistil Individualstart Scandinavian Cup
2. 16. Dezember 2018 Schweden Östersund 10 km Freistil Individualstart Scandinavian Cup

Siege bei Ski-Classics-Rennen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Ort Rennen Disziplin
1. 14. April 2018 Finnland Äkäslompolo-Levi Ylläs–Levi 70 km klassisch Massenstart
2. 6. April 2019 Norwegen Bardufoss Reistadløpet 50 km klassisch Massenstart
3. 13. April 2019 Finnland Äkäslompolo-Levi Ylläs–Levi 70 km klassisch Massenstart
4. 14. Dezember 2019 Italien Vinschgau La Venosta 40 km klassisch Massenstart
5. 18. Januar 2020 Schweiz Zuoz La Diagonela 62 km klassisch Massenstart
6. 19. Dezember 2021 Schweden Orsa Prolog 33 km klassisch Massenstart
7. 6. März 2022 Schweden SälenMora Wasalauf 90 km klassisch Massenstart
8. 19. März 2022 Norwegen RenaLillehammer Birkebeinerrennet 54 km klassisch Massenstart
9. 26. März 2022 Schweden VålådalenÅre Årefjällsloppet 100 km klassisch Massenstart
10. 15. Januar 2023 Italien Niederdorf Prato Pizza Mountain Challenge 32 km klassisch Massenstart
11. 21. Januar 2023 Schweiz Zuoz La Diagonela 48 km klassisch Massenstart
12. 18. März 2023 Norwegen RenaLillehammer Birkebeinerrennet 54 km klassisch Massenstart
13. 1. April 2023 Norwegen Bardufoss Reistadløpet 40 km klassisch Massenstart
14. 2. April 2023 Norwegen Bardufoss Summit 2 Senja 67 km klassisch Massenstart
15. 6. April 2024 Norwegen Bardufoss Reistadløpet 50 km klassisch Massenstart

Medaillen bei nationalen Meisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2010: Bronze im Teamsprint
  • 2013: Bronze mit der Staffel, Bronze im Teamsprint
  • 2014: Silber mit der Staffel
  • 2015: Gold mit der Staffel
  • 2019: Gold mit der Staffel
  • 2024: Gold mit der Staffel, Bronze über 30 km

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nordische Skiweltmeisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr und Ort Wettbewerb
10 km Skiathlon 30 km Sprint Staffel Teamsprint
Planica 2023 3. 10. 1.

Platzierungen im Weltcup

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Statistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennen a Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennen b
Gesamt Team
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  
2. Platz 1 1
3. Platz 1 1
Top 10 3 2 3 2 3 1 1 15 1
Punkteränge 13 2 7 2 8 4 2 38 1
Starts 2 15 2 11 2 10 10 2 54 1
Stand: Saisonende 2023/24
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale


Weltcup-Gesamtplatzierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2008/09 42 66. 30 42. - -
2010/11 4 114. 4 82. - -
2011/12 9 90. 9 70. - -
2022/23 727 27. 483 16. 28 83.
2023/24 968 19. 928 11. 40 71.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ergebnis Flyktningerennet 2013
  2. Ergebnis Svalbard skimaraton 2015