Athina Kontou

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Athina Kontou beim Moers Festival 2020

Athina Kontou (* 1978 in Frankfurt am Main[1]) ist eine griechisch-deutsche[2][3] Jazzmusikerin (Kontrabass), die sich auch im Bereich der Weltmusik betätigt.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Athina Kontou wuchs als Tochter griechischer Eltern in Frankfurt am Main und Athen auf. Sie studierte Jazz-Kontrabass und E-Bass bei Manfred Bründl in Weimar und bei Pepe Berns in Leipzig und arbeitete seit 2011 in der deutschen Jazzszene mit dem Johannes Bigge Trio sowie im Bereich der Weltmusik mit Erik Manouz. 2014 gründete sie ihre eigene Band, in der sie die griechische Musikkultur mit der Klangsprache des Jazz verbindet. Mit der Band, der Kalliopi Skourtou (Gesang), Philipp Sebening (Saxophon), Johannes Bigge (Piano, Spinett) und Johannes Sens (Perkussion) angehörten, gastierte sie bereits auf dem Athens Technopolis Jazz Festival, dem Preveza Jazzfestival und dem MusikZeit Festival Leipzig.[4] Seit 2022 ist sie vor allem mit ihrem Quartett Mother zu hören.[5]

Außerdem begleitet sie die Sängerin Karolina Trybala im Ensemble Cannelle und wirkt in den Formationen Autochrom, Été Large um Luise Volkmann und Konglomerat sowie im Trio von Julia Kadel. 2016 begann sie zudem eine Zusammenarbeit mit der Autorin Nadja Grasselli: Bei dem Projekt HxH – Die Stadt (er)wartet begleitete sie die Lesung von Grassellis Text mit Soloimprovisationen auf dem Kontrabass. Auch gehört sie zum Quartett Trieders Holz von Conni Trieder.

2017 gewann sie mit ihrem Projekt Athina Kontou & Band den regionalen Weltmusikwettbewerb creole Mitteldeutschland.[1]

Diskographische Hinweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Athina Kontou – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b creole Mitteldeutschland 2017 (Memento vom 20. Oktober 2018 im Internet Archive)
  2. Ulrich Stock: Kontrabass an Oktopus. zeit.de, abgerufen am 15. Oktober 2022.
  3. Reinhard Köchl: Athina Kontou Mother Tzivaeri (nWog/edel). In: Jazz thing. 5. Dezember 2022, abgerufen am 5. Dezember 2022.
  4. Veranstaltungshinweis. Kulturverein Zeuthen e.V., 19. Oktober 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Oktober 2018; abgerufen am 19. Oktober 2018.
  5. Athina Kontou: Kontrabass an Oktopus. In: Die Zeit. 17. Oktober 2022, abgerufen am 11. Oktober 2023.
  6. ferdinand dupuis-panther: Athina Kontou Mother – Tzivaeri. jazzhalo.be, abgerufen am 11. September 2022.