Atlantische Pistazie
Atlantische Pistazie | ||||||||||||
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Atlantische Pistazie (Pistacia atlantica) in Israel | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pistacia atlantica | ||||||||||||
Desf. |
Die Atlantische Pistazie (Pistacia atlantica) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Sumachgewächse (Anacardiaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Atlantische Pistazie ist ein sommergrüner, 4 bis 7 (selten bis über 15) Meter hoher Strauch oder Baum. Der Stammdurchmesser erreicht über 1 Meter. Die Borke ist im Alter rissig bis schuppig.[1]
Die gestielten Laubblätter sind unpaarig gefiedert mit bis zu 11 Blättchen. Die bis zu 7 Zentimeter langen, schwach behaarten, stumpfen bis rundspitzigen oder seltener spitzen, sitzenden Blättchen sind eiförmig bis -lanzettlich und haben keine aufgesetzte Spitze. Die Spindel ist schmal geflügelt. Der Stiel ist behaart.
Pistacia atlantica ist zweihäusig diözisch. Es werden Rispen gebildet. Die meist fünfzähligen und eingeschlechtlichen Blüten mit einfacher Blütenhülle sind rosa bis rötlich, die Kronblätter fehlen. Es ist ein Diskus vorhanden. Die Blütezeit reicht von März bis April. Es werden bis etwa 6–8 Millimeter große, rote später bläuliche und rundliche, einsamige Steinfrüchte gebildet.[1]
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 30.[2]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Atlantische Pistazie kommt in Nordafrika, im östlichen Mittelmeerraum und auf den Kanarischen Inseln auf trockenen Hängen vor.
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Harz der Pistazie kann als Lack oder Klebstoff verwendet werden, hat aber heute keine kommerzielle Bedeutung mehr.[3]
Das Holz ist recht hart.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mohannad G. AL-Saghir, Duncan M. Porter: Taxonomic Revision of the Genus Pistacia L. (Anacardiaceae). In: American Journal of Plant Sciences. 3(1), 2012, S. 12–32, doi:10.4236/ajps.2012.31002.
- S. Padulosi, A. Hadj-Hassan: Towards a comprehensive documentation and use of Pistacia… IPGRI, 1998, ISBN 92-9043-512-7, S. 37, 45, 68 f.
- Ingrid und Peter Schönfelder: Kosmos-Atlas Mittelmeer- und Kanarenflora. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-440-06223-6, S. 112.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pistacia atlantica bei Useful Temperate Plants.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b S. Padulosi, A. Hadj-Hassan: IPGRI, 1998.
- ↑ Pistacia atlantica bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ B. Stern, C. Heron, L. Corr, Margaret Serpico, J. Bourriau: Compositional Variations in aged and heated Pistacia Resin found in Late Bronze Age Canaanite Amphorae and Bowls from Amarna, Egypt. In: Archaeometry. 45(3), 2003, S. 457–469, doi:10.1111/1475-4754.00121.