Atractylis cancellata
Atractylis cancellata | ||||||||||||
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Gitter-Spindelkraut (Atractylis cancellata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Atractylis cancellata | ||||||||||||
L. |
Atractylis cancellata, deutsch auch Gitter-Spindelkraut[1] genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Spindelkraut (Atractylis) und damit der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Atractylis cancellata ist ein einjähriger Schaft-Therophyt, der Wuchshöhen von 5 bis 25 Zentimeter erreicht. Die Sprossachse ist weißfilzig und verkahlend. Die Blätter sind schmal länglich und dornig gezähnt, sie sind weich und unterseits spinnwebig behaart.[1] Die oberen Blätter sind kürzer bis geringfügig länger als die Hülle. Die Blütenköpfe sind 0,5 bis 2 Zentimeter breit.[1] Die Hülle ist 5 bis 22 Millimeter groß. Die mittleren Hüllblätter sind regelmäßig kammförmig dornig und umhüllen gitterähnlich das Köpfchen. Die Röhrenblüten sind purpurrot und fünfzähnig. Die Achänen sind seidig behaart. Der Pappus besteht aus fedrigen weißen, an der Basis bräunlichen Haaren.[1]
Die Blütezeit reicht von April bis Juli.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 20.[2]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Atractylis cancellata kommt im Mittelmeerraum vor. Sie kommt von Marokko und den Kanarischen Inseln bis Ägypten, dem Oman, Afghanistan und Pakistan vor.[3] Die Art wächst auf Phrygana und trockenem Brachland auf Kalk in Höhenlagen von 0 bis 900 Meter.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ralf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1995, ISBN 3-8001-3478-0.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die neue Kosmos-Mittelmeerflora. Franckh-Kosmos-Verlag Stuttgart 2008. ISBN 978-3-440-10742-3. S. 94.
- ↑ Tropicos. [1]
- ↑ Datenblatt Atractylis cancellata bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [2]