Audrey Tang

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Audrey Tang (2015)

Audrey Tang (chinesisch 唐鳳 / 唐凤, Pinyin Táng Fèng; * 18. April 1981 in Taipeh;[1] früher bekannt als Autrijus Tang, Alias ehemals autrijus, jetzt audreyt)[2] war Taiwans Digitalministerin[3] und eine Freie-Software-Programmiererin.

Audrey Tang ist vor allem innerhalb der Perl-Gemeinschaft als Erfinderin und Hauptentwicklerin des PAR-Werkzeuges und Initiatorin und Führerin des Pugs-Projektes bekannt. Sie war insgesamt an über 100 Perl-Projekten beteiligt, wie dem neuen CPANPLUS-Modul. Sie führte smoke tests und digitale Signaturen im CPAN ein. Tang ist auch Übersetzerin von zahlreichen freien Computerprogrammen und mehrerer Bücher der Open-Source-Bewegung ins traditionelle Chinesisch. Als Schulabbrecherin ist sie eine Befürworterin der Autodidaktik und des Individual-Anarchismus, was ihr einige Aufmerksamkeit der chinesischsprachigen Presse einbrachte.

Im Alter von acht Jahren lernte sie, zu programmieren.[1]

Ende 2005 änderte sie offiziell ihr Geschlecht und daraufhin sowohl ihren chinesischen als auch ihren gewählten englischen Namen.[2]

Im Jahre 2012 gehörte Tang zu den Gründern der freien Bürgerbeteiligungsplattform g0v.tw.[4] Im Oktober 2016 wurde sie Taiwans Digitalministerin, den Posten bekleidete sie bis zum Regierungswechsel 2024.[5][6][7]

Durch den Einzug ins Parlament lernte Audrey Tang Freddy Lim, Bandleader der taiwanesischen Heavy-Metal-Band Chthonic, kennen. Es kam zu einer Kooperation zwischen Tang und der Band, indem Tang beim Megaport-Festival 2021 für einen Auftritt der Band mehrere Videoprojektionen beisteuerte, in denen sie auch selbst auftrat und auch Worte an das Publikum richtete.[8]

  • Taiwan – Demokratielabor im Schatten Chinas, Frankreich, 2020
Commons: Audrey Tang – Sammlung von Bildern und Videos
Interviews

Einzelnachweise

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  1. a b Gero Günther: Demokratie soll Spaß machen. (PDF) Kaum ein Land hat das Coronavirus so erfolgreich eingedämmt wie Taiwan. Nicht nur in der Bekämpfung der Pandemie setzt die taiwanesische Digitalministerin Audray Tang auf Bürgerbeteiligung, Transparenz und Humor. Ein Gespräch über Kommunikation, Ko-Kreation – und darüber, wie aus Verletzlichkeit Stärke erwächst. In: cms.gruene.de. Das Magazin der Grünen, 2021, abgerufen am 18. August 2021 (Audray Tang im Interview (Seite 8–11)).
  2. a b Audrey Tang: Runtime Typecasting, pugs.blogs.com/audrey, 25. Dezember 2005
  3. Andre Zantow: Taiwans Digitalministerin Audrey Tang: Radikale Transparenz ohne Agenda. In: www.deutschlandfunkkultur.de. Deutschlandfunk Kultur, 7. Dezember 2019, abgerufen am 19. August 2021.
  4. First Year of g0v.tw – Dismantling our Government and Building It Anew. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. März 2022; abgerufen am 25. August 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/g0v.asia
  5. Maximilian Kalkhof: Taiwanische Ministerin Audrey Tang: Hacken ist eine Art zu denken. Als Digitalministerin soll Audrey Tang Taiwan in die digitale Zukunft führen. Hier spricht die Politikerin über ihre Transgender-Identität, Hacking und die Probleme taiwanischer Start-ups. In: www.goethe.de. Goethe-Institut, April 2017, abgerufen am 19. August 2021.
  6. Alexander U. Mathé: Ein Genie wird Ministerin. In: Wiener Zeitung Online. 25. August 2016, abgerufen am 25. August 2016.
  7. Neue Aufgaben für Audrey Tang. In: Tagesspiegel Background. 29. Mai 2016, abgerufen am 5. Juli 2024.
  8. Rezension Chthonic Megaport 2021. Bleeding4Metal, abgerufen am 7. Juni 2021.