Augsburger Biwak
Augsburger Biwak DAV-Biwakschachtel Kategorie I | ||
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Roland-Ritter-Biwak | ||
Lage | auf der Parseierscharte; Tirol, Österreich; Talort: Grins, Flirsch | |
Gebirgsgruppe | Lechtaler Alpen | |
Geographische Lage: | 47° 10′ 2″ N, 10° 26′ 51″ O | |
Höhenlage | 2608 m ü. A. | |
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Besitzer | Sektion Augsburg des DAV | |
Erbaut | 1976 | |
Bautyp | Biwakschachtel | |
Übliche Öffnungszeiten | ganzjährig offen | |
Beherbergung | 0 Betten, 0 Lager, 4 Notlager | |
Weblink | Website der Hütte | |
Hüttenverzeichnis | ÖAV DAV |
Das Augsburger Biwak (auch Roland-Ritter-Biwak) ist eine Biwakschachtel der Sektion Augsburg des Deutschen Alpenvereins in den Lechtaler Alpen in Tirol, Österreich.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Biwakschachtel liegt ungefähr auf halber Distanz des Augsburger Höhenwegs in der Parseierscharte auf einer Höhe von 2608 m ü. A. nordöstlich von Flirsch. Am Biwak beginnt ein möglicher Notabstieg vom Höhenweg über den Flirscher Parseier in 2,5 Stunden nach Flirsch.
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Augsburger Biwak ist eine reine Notunterkunft, es bietet lediglich vier Behelfslager und keine Kochmöglichkeit.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der erste an dieser Stelle von der Sektion Augsburg errichtete hölzerne Notunterstand wurde im Jahr 1908 erbaut und war nach dem Ersten Weltkrieg verfallen. 1969 wurde dann eine Kunststoff-Konstruktion errichtet, die jedoch nicht ausreichend wetterbeständig war und bereits 1974 wegen ihres schlechten Zustands demontiert werden musste. 1976 wurde dann die heutige Stahlrohr-Blechkonstruktion im Tal montiert, mit einem Hubschrauber auf die Parseierscharte geflogen und dort verankert.
1985 benannte die Sektion Augsburg die Biwakschachtel nach ihrem Ehrenmitglied und langjährigem Schriftführer in Ronald-Ritter-Biwak um. In den offiziellen Hüttenverzeichnissen der Alpenvereine wird sie jedoch weiterhin als Augsburger Biwak geführt.
Zu- und Übergänge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]von der Augsburger Hütte oder der Ansbacher Hütte, jeweils ca. 4–4,5 Stunden auf dem anspruchsvollen Augsburger Höhenweg.
Gipfel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eisenkopf, 2855 m ü. A., 1,5 Stunden
- Eisenspitze, 2866 m ü. A., 1,5 Stunden
Karten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alpenvereinskarte 3/3 Lechtaler Alpen – Parseierspitze (1:25.000)
Quellen und Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinz Groth / Rudolf Wutscher: Gebietsführer Lechtaler Alpen. Bergverlag Rother, München, ISBN 978-3-7633-3261-8
- Dieter Seibert: AVF alpin, Lechtaler Alpen. Bergverlag Rother, München, ISBN 978-3-7633-1268-9