August Hagmann

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August Hagmann (* 7. Januar 1914 in Schlierbach, Kreis Göppingen; † 8. August 1969[1]) war ein deutscher Landtagsabgeordneter der CDU in Baden-Württemberg.

August Hagmann wurde am 7. Januar 1914 in Schlierbach bei Göppingen geboren. Er erwarb sein Abitur 1932 in Kirchheim unter Teck und studierte anschließend Naturwissenschaften und Rechte an den Universitäten Königsberg und Tübingen. Er war seit 1932 Mitglied der Studentenverbindung AMV Stochdorphia Tübingen.[2] Seine erste Juristische Staatsprüfung legte er 1937 ab und machte im Anschluss seine Referendarausbildung in Kirchheim/Teck und Tübingen, wo er zugleich Assistent der juristischen Fakultät war bis zu seiner Einberufung. Am 15. Mai 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 4.969.722).[3][4] Er war im Fronteinsatz in Frankreich, Jugoslawien, Russland und am Schluss wieder in Frankreich. Er wurde entlassen und setzte nach dem Krieg seinen Vorbereitungsdienst fort und schloss 1947 mit der Großen Juristischen Staatsprüfung ab. Seit 1947 arbeitete er als Rechtsanwalt in Nürtingen und als Dozent der Sparkassenschule in Stuttgart. Seit 1960 war er Mitglied des Landtags.[5] Seit 1962 war er Vorsitzender des Rechtsausschusses.

Hagmann war verheiratet und hatte drei Kinder.

  • Zur Frage der Rechtfertigung und der Grenzen der Haftung des Eigentümers für den polizeimässigen Zustand seiner Sachen. 1941.
  • Handbuch des Landtags von Baden-Württemberg. Wahlperiode 3 Baden-Württemberg. Landtag, Stuttgart 1960.

Einzelnachweise

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  1. Frank-Roland Kühnel: Landtage, Abgeordnete und Wahlkreise in Baden-Württemberg 1946 bis 2009. Stuttgart 2009, ISBN 978-3-923476-01-5, S. 202.
  2. Verein Alter Tübinger Stochdorpher: Mitglieder-Verzeichnis 1955. Tübingen 1955, S. 4.
  3. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/13071052
  4. Helmut Gewalt: Ehemalige Mitglieder der NSDAP als nachmalige Baden-Württembergische Landtagsabgeordnete online
  5. Handbuch des Landtags von Baden-Württemberg. Wahlperiode 3 Baden-Württemberg. Landtag, Stuttgart 1960.