Ausbach

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Ausbach
Gemeinde Hohenroda
Koordinaten: 50° 51′ N, 9° 55′ OKoordinaten: 50° 50′ 39″ N, 9° 54′ 46″ O
Höhe: 296 (295–321) m ü. NHN
Fläche: 4,61 km²[1]
Einwohner: 811 (30. Sep. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 176 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Februar 1972
Postleitzahl: 36284
Vorwahl: 06629

Ausbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohenroda im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg.

Der Ort liegt im Landecker Amt in der Rhön.

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Soislieden erfolgte im Jahr 1330.[1]

Ab 1401 gehörte der Ort zum Amt Friedewald, ab 1736 zum Amt Landeck. Die Evangelische Kirche Ausbach wurde von 1730 bis 1732 errichtet. An diesem Standort muss aber schon vorher eine Wehrkirche gestanden haben. Die Kirche zeichnet sich durch ihre besondere Deckenmalerei (Himmelsgewölbe) sowie einen alten Altar aus.[3] Die Ausmalung der Kirche erfolgte 1733 durch den in Schenklengsfeld ansässigen Maler Gustav Altmöller.[4]

Am 1. Februar 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Ausbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen in die ein Jahr zuvor neu gebildete Gemeinde Hohenroda eingemeindet.[5] Für den Ortsteil Ausbach wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[6]

Einwohnerentwicklung

Ausbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020
Jahr  Einwohner
1834
  
344
1840
  
391
1846
  
427
1852
  
412
1858
  
421
1864
  
419
1871
  
400
1875
  
407
1885
  
402
1895
  
420
1905
  
452
1910
  
484
1925
  
525
1939
  
605
1946
  
862
1950
  
897
1956
  
842
1961
  
835
1967
  
854
1970
  
859
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
729
2015
  
834
2020
  
811
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Mansbach[7][8]; Zensus 2011[9]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

• 1885: 402 evangelische (= 100 %) Einwohner
• 1961: 750 evangelische (= 89,28 %), 76 katholische (= 9,10 %) Einwohner

Sehenswürdigkeiten

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Für die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmale des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Ausbach.

Im Jahre 1995 wurde die Kuppenrhöner Kelterei in Betrieb genommen. Dort wird die Apfelsorte Ausbacher Roter verarbeitet.

Im Ort gibt es eine Bürgerbegegnungsstätte in der Hofreite Hahn und ein Dorfmuseum.

Durch den Ort führt der Solztalradweg, der Teil des Bahnradwegs Hessen ist. Dieser führt von Hanau auf ehemaligen Bahntrassen ca. 250 km durch den Vogelsberg und die Rhön und endet in Bad Hersfeld.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Ausbach, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Haushaltsplan 2021. Statistische Daten. In: Webauftritt. Gemeinde Hohenroda, S. 4, abgerufen im November 2020.
  3. Götz J. Pfeiffer: Der Gemeinde zur Lehr‘, Gott und Landesherrn zur Ehr‘. Die barocken Malereien der ev. Kirche in Ausbach. In: Mein Heimatland. Dezember 2020.
  4. Götz J. Pfeiffer: Leben, Familie und Signaturen des barocken „Kunstmahler“ Gustav Altmöller (1704-1772) aus Schenklengsfeld. In: Mein Heimatland. Januar 2021, S. 1–3.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 397 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  6. Hauptsatzung. (PDF; 78 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Hohenroda, abgerufen im November 2020.
  7. Haushaltsplan 2016. S. 4 (Memento vom 14. November 2020 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Mansbach.
  8. Haushaltsplan 2021. S. 4 (Memento vom 14. November 2020 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Mansbach.
  9. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.hessen.de