Autographa macrogamma
Autographa macrogamma | ||||||||||||
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Autographa macrogamma | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Autographa macrogamma | ||||||||||||
(Eversmann, 1842) |
Autographa macrogamma ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Eulenfalter (Noctuidae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Falter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 34 bis 38 Millimetern.[1] Die Vorderflügeloberseite ist rötlich braun bis dunkel rotbraun gefärbt und leicht marmoriert. Die Submarginalregion ist aufgehellt. Die große, silberweiß schimmernde, tropfenförmige Makel, die dem Gamma aus dem griechischen Alphabet ähnelt ist zumeist ungeteilt. In ihrem Auslauf befindet sich ein weiterer kleiner länglicher gleichfarbiger Fleck. Die Nierenmakel ist dünn silberweiß eingefasst. Am Apex befindet sich ein dunkler Schatten. Die Wellenlinie ist stark gezackt und dunkel angelegt. Die Hinterflügeloberseite ist hell graubraun gefärbt und zeigt einen leicht verdunkelten Außensaum. Am Kopf der Falter befindet sich ein Haarbüschel. Der Körper ist pelzig behaart und besitzt weitere kleinere Haarbüschel.
Raupe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausgewachsene Raupen sind grün gefärbt, auf dem Rücken kräftig weiß gesprenkelt und mit einem deutlichen weißlichen Seitenstreifen versehen. Über die gesamte Körperoberfläche sind einige kurze dünne Haare verteilt. Die Segmenteinschnitte heben sich hell hervor. Die Stigmen sind weiß.
Ähnliche Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Jota-Silbereule (Autographa jota) ist in der Submarginalregion der Vorderflügel rötlicher gefärbt und die silberweiße Umrandung der Nierenmakel fehlt. Die Hinterflügeloberseite ist dunkel graubraun.
Verbreitung und Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Verbreitungsgebiet von Autographa macrogamma erstreckt sich in einem schmalen Streifen von Fennoskandinavien über Russland bis nach China. Die Art besiedelt bevorzugt Taigagebiete.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Falter fliegen in einer Generation zwischen Juni und August. Sie sind tag-, dämmerungs- und nachtaktiv, fliegen künstliche Lichtquellen an und wurden am Tage beim Saugen an Blüten, beispielsweise an Weidenröschen (Epilobium), Leimkräutern (Silene), Wicken (Vicia) oder Platterbsen (Lathyrus) beobachtet. Als Nahrungsquelle der Raupen dienen die Blätter verschiedener Pflanzen, dazu zählen: Trollblumen (Trollius), Wegeriche (Plantago ) und Löwenzahn (Taraxacum), zuweilen wurden sie auch an Mehlbeerbüschen (Sorbus) gefunden.[1] Die Raupen überwintern.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Barry Goater, Lázló Ronkay, Michael Fibiger: Catocalinae & Plusiinae. - Noctuidae Europaeae, Volume 10. Sorø, 2003, ISBN 87-89430-08-5, S. 229–230
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Barry Goater, Lázló Ronkay, Michael Fibiger: Catocalinae & Plusiinae. - Noctuidae Europaeae, Volume 10., Sorø, 2003, ISBN 87-89430-08-5, S. 229–230
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lepiforum e.V. – Taxonomie und Fotos
- perhoset.nettitieto.fi – Autographa macrogamma in Finnland
- lepidoptera.eu – Vorkommen in Europa
- funet.fi – Gesamtverbreitung
- Autographa macrogamma bei Fauna Europaea. Abgerufen am 10. November 2016