Aveyron-Ragwurz
Aveyron-Ragwurz | ||||||||||||
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Aveyron-Ragwurz (Ophrys aveyronensis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ophrys aveyronensis | ||||||||||||
(J.J.Wood) H.Baumann & Künkele |
Die Orchidee Aveyron-Ragwurz (Ophrys aveyronensis (J.J.Wood) P.Delforge) ist eine Art der Gattung Ragwurzen (Ophrys) und damit der Familie der Orchideen. Sie blüht von Mai bis Juni. Sie wird von manchen Autoren auch als Unterart eingestuft: Ophrys sphegodes subsp. aveyronensis J.J.Wood.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen 10 und 40 cm. Ein Blütenstand hat im Normalfall drei bis acht Blüten, in Einzelfällen wurden aber auch Exemplare mit bis zu zwölf Blüten gefunden. Die aufrechten Kelchblätter sind rosa-lila und in seltenen Fällen cremefarben. Die seitlichen Kronblätter sind rosa mit einem intensiver gefärbten orange-roten Rand, sie sind breit, gewellt, meist kahl papillös, seltener fein behaart.[2] Die schwach konvexe Lippe ist braun oder braunlila gefärbt. Sie kann ungeteilt aber auch schwach dreilappig sein. Sie hat aber immer kurze Haare und ein kleines Anhängsel.
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Bestäuber wird die Biene Andrena hattorfiana genannt.[2]
Standort und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Pflanzenart bevorzugt locker verbuschte Magerwiesen mit mäßig trockenen kalkhaltigen Böden in einer Höhenlagen von 600 bis 700 m. Man findet diese Art nur in Südfrankreich.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl-Peter Buttler: Orchideen, die wildwachsenden Arten und Unterarten Europas, Vorderasiens und Nordafrikas. Mosaik Verlag 1986, ISBN 3-570-04403-3
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ophrys sphegodes subsp. aveyronensis. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 12. Mai 2020.
- ↑ a b Helmut Baumann, Siegfried Künkele und Richard Lorenz: Orchideen Europas mit angrenzenden Gebieten. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 2006, Seite 142.