Axel Gundrum
Axel Gundrum (* 1953 in Hagen) ist ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gundrum wurde in Hagen in Westfalen geboren und wuchs in Lotte-Halen auf. Nach dem Schulabschluss absolvierte er in Osnabrück eine Ausbildung zum Siebdrucker. Er studierte an der Fachschule für Gestaltung in Osnabrück mit dem Abschluss als Gestaltungstechniker. 1978 zog er nach Osnabrück und 1999 nach Bramsche-Malgarten, wo er Atelier und Wohnsitz im Kloster Malgarten hatte. Dort baute er auch die „Galerie im Kloster Malgarten“ mit auf. Seit 2004 lebt und arbeitet er in Potsdam.
Gundrum ist Mitglied der Künstlergruppe Melpomene.[1] Er selbst bezeichnet sich als „postmodern“.[2]
Werke im Öffentlichen Raum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Öffentlichen Raum der Stadt Osnabrück befinden sich zwei Werke Gundrums, die er für die Erinnerungsstätte „Hexenwahn“ schuf. Die großformatigen Gemälde erinnern an die Hinrichtung von 276 Frauen und zwei Männern in der Stadt im 16. und 17. Jahrhundert. Sie greifen Werke des im KZ Auschwitz ermordeten Osnabrücker Malers Felix Nussbaum (1904–1944) auf.
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Erinnerungsstätte „Hexenwahn“ (Kunstwerk am linken Gebäude)
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Erinnerungsstätte „Hexenwahn“ (Kunstwerk am rechts anschließenden Gebäude)
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Hexenwahn (1998)
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Die Verspottung (1999)
Einzelausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1989 Kunsthalle Dominikanerkirche, Osnabrück
- 1992 Kulturhistorisches Museum, Osnabrück
- 1996 Galerie im Schloss Herten, Herten
- 1999 Galerie im Kloster Malgarten, Bramsche
- 2003 Galerie im Schloss Borbeck, Essen
- 2008 Gotisches Haus Spandau, Berlin
Gemeinschaftsausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1992 Zentrales Haus der Künstler, Moskau
- 1996 Martin-Gropius-Bau, Berlin
- 1997 Haus der Parlamentarischen Gesellschaft, Bonn
- 2000 Kunsthalle Dominikanerkirche, Osnabrück
- 2000 Expo 2000, Hannover
- 2006 Museum für Kommunikation Berlin
- 2008 Centrum voor Beldende Kunst, Hilversum
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Axel Gundrum – Menschenbilder. Galerie von Sperl. Berlin 2007
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Axel Gundrum im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Künstlergruppe Melpomene ( vom 17. Juni 2008 im Internet Archive), abgerufen am 19. April 2024.
- ↑ Axel Gundrum
Personendaten | |
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NAME | Gundrum, Axel |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 1953 |
GEBURTSORT | Hagen |