Axel Lezius
Günter Axel Lezius (* 14. Dezember 1931 in Mainz; † 16. Oktober 2022 in Münster)[1] war ein deutscher Biochemiker und Hochschullehrer.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Axel Lezius wurde 1959 in München mit einer Arbeit über Thiosulfatdesulfhydrase und Sulfitreduktase – zwei Enzyme des Schwefelstoffwechsels der Bäckerhefe promoviert. Er schloss einen Postdoc-Aufenthalt an der University of California, Berkeley an und erhielt 1971 an der Universität Göttingen die venia legendi für Biochemie. Einem Ruf an das Institut für Biochemie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) folgte er 1976. Dort wurde er 1997 pensioniert.
Sein Arbeitsgebiet waren zunächst die DNA-Polymerasen. Er gehörte dem Deutschen Humangenomprojekt an, das zur Entschlüsselung der Gensequenz des menschlichen Genoms beitrug. Lezius etablierte zudem molekulargenetische Arbeitsmethoden am Münsteraner Institut.
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Axel Lezius verfasste zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Traueranzeigen von Prof. Dr. Günter Axel Lezius. In: www.trauer.ms. 5. November 2022, abgerufen am 23. März 2023 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Lezius, Axel |
ALTERNATIVNAMEN | Lezius, Günter Axel |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Biochemiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 14. Dezember 1931 |
GEBURTSORT | Mainz |
STERBEDATUM | 16. Oktober 2022 |
STERBEORT | Münster |