Büro für Kunst im öffentlichen Raum im Kulturwerk des BBK Berlin
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Begründung: Relevanz nicht dargestellt. Gemäß Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 des Kulturwerk des bbk berlin GmbH 36 Mitarbeitende sowie ein nicht ausgewiesener Umsatz, somit höchstens eine kleine Kapitalgesellschaft mit weniger als 15 Millionen € Umsatz. Geeignete mediale Rezeption, die anderweitig Relevanz darstellen könnte, ist ebenso keine vorhanden. --ɱ 15:34, 3. Dez. 2024 (CET) |
Das Büro für Kunst im öffentlichen Raum im Kulturwerk des BBK Berlin (Eigenschreibweise: kulturwerk des bbk berlin)[1], gegründet 1977, unterstützt das Land Berlin und die Berliner Bezirke bei der Durchführung der Anweisung Bau des Landes Berlin für Kunst am Bau und Kunst im Stadtraum[2]. Das Büro für Kunst im öffentlichen Raum ist ein Teil der infrastrukturellen Förderung der professionellen Bildenden Kunst durch das Land Berlin[3]. Als Sachverständiger wirkt es an allen Kunstwettbewerben in Berlin mit. Von der Projektvorbereitung in den zuständigen Fachbeiräten über das Wettbewerbsverfahren bis zur Realisierung des Kunstwerkes werden Künstler, öffentliche Verwaltung, Bauherren und Architekten beraten.
Das Büro für Kunst im öffentlichen Raum steht allen in Berlin lebenden und/oder arbeitenden professionellen bildenden Künstlern zur Verfügung.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Büro für Kunst im öffentlichen Raum im kulturwerk des bbk berlin wurde 1977 als Kunst-am-Bau-Büro gegründet und ab 1979 von der Senatsverwaltung für Kultur des Landes Berlin als infrastrukturelle Maßnahme der Bildenden Kunst finanziert, wie die anderen Einrichtungen der kulturwerk GmbH (Druckwerkstatt, Medienwerkstatt, Bildhauerwerkstatt, Atelierbüro). Gesellschafter ist der berufsverband bildender künstler berlin. Seit 1999 führt es den Namen Büro für Kunst im öffentlichen Raum. Bisherige Leiterinnen waren Stefanie Endlich[4] (1977–1982), Christiane Zieseke (1982 bis 1984), Leonie Baumann (1985–1992), Brigitte Hammer (1993–1994), Ramona Krüger (1994–1995), Elfriede Müller (seit 1995).
Aufgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Büro setzt sich für demokratische Kunstwettbewerbe und transparente Entscheidungsverfahren ein, da Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum integrale Bestandteile der öffentlichen Baukultur in der Bundesrepublik Deutschland sind. Das Büro setzt sich für die beruflichen Interessen der professionellen bildenden Künstler ein und unterstützt und berät die öffentliche Verwaltung des Landes Berlin und seiner Bezirke bei der Durchführung der Anweisung Bau für Kunst am Bau und im Stadtraum. Es ist integraler Bestandteil und Initiator von Projekten der bezirklichen Gremien für Kunst im öffentlichen Raum, der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und betreut als Sachverständiger für Verfahrensfragen alle Kunstwettbewerbe. Das Büro qualifiziert Auslober für die Durchführung von Kunstwettbewerben und qualifiziert Künstler für die Teilnahme an Kunstwettbewerben und für die Durchführung von Koordination, Vorprüfung und Jurytätigkeiten bei Wettbewerben. Es berät und unterstützt Künstler bei ihren Projekten für Kunst am Bau und im Stadtraum.
Angebot
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Büro führt eine Online-Künstler-Datenbank[5] mit Arbeitsbeispielen von Künstlern, die im Bereich der Kunst im öffentlichen Raum und Kunst am Bau tätig sind. Alle professionellen Künstler, die in Berlin leben und arbeiten, können sich mit ihrer Mappe dort eintragen. Alle professionellen Künstler, die in die Datenbank aufgenommen wurden, präsentieren ihre Werkbeispiele mit künstlerischem Lebenslauf auf der Homepage des Büros. Sie ist europaweit die einzige KiöR-Künstler-Datenbank zu Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum mit derzeit ca. 700 Portfolios. Die hier verzeichneten Künstler können von der Fachkommission für Kunst im öffentlichen Raum des bbk berlin und den in Berlin aktiven Beiräten für nichtoffene, eingeladene Wettbewerbe vorgeschlagen werden. Die Eintragung von Künstlern in die KiöR-Künstler-Datenbank erfolgt mit einer Mappe. Diese soll den Aufnahmeantrag, ein Portfolio mit Arbeitsbeispielen und einen künstlerischen Lebenslauf beinhalten. Aufnahmeantrag und Informationsblatt zum Mappenprofil stehen auf der Website des Büros[6] als Download zur Verfügung.
Fachkommission für Kunst im öffentlichen Raum des bbk berlin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fachkommission für Kunst im öffentlichen Raum unterbreitet bei nicht offenen Wettbewerben Vorschläge für Teilnehmende. Das Büro für Kunst im öffentlichen Raum ist Geschäftsstelle dieser Kommission und leitet die Vorschläge an die Auslobenden (Land Berlin, Bezirke) weiter. Die Mitglieder der Fachkommission werden auf der Mitgliederversammlung des bbk berlin[7] gewählt. Während ihrer Mitgliedschaft in der Kommission können sich diese Künstler für Wettbewerbsverfahren, die innerhalb der Kommission verhandelt werden, nicht bewerben. Die Fachkommission setzt sich aus acht stimmberechtigten Künstlern und einem Gast zusammen und tagt mindestens einmal im Monat. Darüber hinaus gehören die Mitglieder der Fachkommission den Beiräten für Kunst im öffentlichen Raum in den Berliner Bezirken und dem Beratungsausschuss Kunst[8] an. So übernimmt die Kommission auch eine kuratorische Rolle für Kunst im öffentlichen Raum in Berlin.
Wettbewerbsverfahren und Wettbewerbsergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ergebnisse aller in Berlin stattfindenden Kunstwettbewerbe (nicht offene Wettbewerbe, offene Wettbewerbe, Wettbewerbe mit vorgeschalteten Bewerbungsverfahren) werden auf der Homepage des Büros für Kunst im öffentlichen Raum präsentiert[9].
Zeitschrift kunststadt stadtkunst
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zeitschrift kunststadt stadtkunst[10] ist ein Informationsdienst der Kulturwerk des bbk berlin GmbH und erscheint einmal im Jahr. Sie informiert über Kunstwettbewerbe in Berlin und über Projekte und Aktivitäten des Büros, berichtet über internationale Entwicklungen und Diskurse und nimmt an kulturpolitischen Debatten über den öffentlichen Raum teil. Auch Kunst und Gedenken ist ein Schwerpunkt. Der Informationsdienst erschien unter dem Titel Kunst am Bau erstmalig im Oktober 1979 und führt seit Heft 37/1993 den Titel kunststadt stadtkunst.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kulturwerk des bbk berlin GmbH (Hg.): Zeitschrift kunststadt stadtkunst (Kunst am Bau), Berlin 1979–2021
- Kulturwerk des bbk berlin GmbH (Hg.): Broschüre Kunst am Bau an Berliner Schulen, Berlin 2021[11]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ bbk-kulturwerk.de
- ↑ ABau - Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins
- ↑ SenKultEU Berlin Förderprogramme | Kunst im Stadtraum und Kunst am Bau
- ↑ Stefanie Endlich: Artikelserie zur Diskussion um das Denkmal für die ermordeten Juden Europas 1997-2005
- ↑ Online-Künstler-Datenbank
- ↑ KiöR Künstle-Datenbank | Anmeldung und Aufnahme
- ↑ Mitgliederversammlung des bbk berlin
- ↑ BAK-BERATUNGSAUSSCHUSS KUNST
- ↑ Wettbewerbsverfahren und Wettbewerbsergebnisse
- ↑ Zeitschrift kunststadt stadtkunst
- ↑ Download Broschüre Kunst am Bau an Berliner Schulen