Běhánky

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Motiv aus Běhánky
Flurkarte von Pyhanken (Běhánky) aus der Mitte des 19. Jahrhunderts
Historische Ortsansichten von Běhánky
Schrifttafel am Kudlichdenkmal

Běhánky (deutsch Pihanken, früher auch Pyhanken) ist einer der sieben Ortsteile (Katastralbezirke) der Stadt Dubí (deutsch Eichwald) im Okres Teplice in Tschechien.

Geographische Lage

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Der Ort liegt am Südfuß des Erzgebirge, knapp fünf Kilometer nordwestlich der Bezirksstadt Teplice.

Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1487.[1] Der Ort war den größten Teil seiner Geschichte eine kleine landwirtschaftliche Siedlung, die die benachbarte Stadt Teplitz mit Obst und Gemüse versorgte. Der Wandel kam erst an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, als sich hier in großer Zahl Arbeiter niederließen, die in den nahegelegenen Fabriken und Bergbauunternehmen arbeiteten.

Ab 1938/39 war Pihanken als Ortsteil von Schüttenitz und lag im Reichsgau Sudetenland, Landkreis Teplitz-Schönau, Regierungsbezirk Aussig. Hier lebten im Jahre 1939 2425 Einwohner.[2] Nach Ende des Zweiten Weltkrieges mussten die meisten deutschen Bewohner des Ortes diesen zwangsweise räumen und die Tschechoslowakei verlassen.

Der DSV Pihanken spielte in der Gauliga Sudetenland 1938/39.

Sehenswürdigkeiten

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  • Neruda-Brunnen
  • Steintisch (Kamenný stůl)
  • Denkmal für Jan Hus auf dem Hus-Hügel bei Běhánky
  • Am Kudlichdenkmal auf dem Wacholderberg (Jalovčiny, 383 m) beim Ortsteil Neudörfel (Nova Ves) der Stadt Teplitz (Teplice) gibt es eine Schrifttafel mit dem Schriftzug Pihanken.

Söhne und Töchter der Gemeinde

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  • Horst Seemann (1937–2000), Filmregisseur, Schauspieler, Drehbuchautor und Komponist, galt als einer der renommiertesten Filmregisseure der DDR.
  • Beschreibung von Teplitz und seinen mahlerischen Umgebungen. Ein Taschenbuch für Brunnengäste und Reisende. Nebst dem Gebrauch der Bäder, besonders der Gartenquelle, einem vollständigen Häuserverzeichnisse. 1818, S. 28.
  • Stadt und Kreis Teplitz-Schönau, unsere unvergessene Heimat. 1994.
Commons: Běhánky – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Český statistický úřad. Historický lexikon obcí České republiky 1869–2005. Praha: Český statistický úřad, 2006. 760 s. Dostupné online. ISBN 80-250-1310-3. S. 410, 411.
  2. Das Ortsbuch für das Deutsche Reich. Ergänzungsband: Ostmark, Sudetengau, Memelland. Deutsche Verlagsgesellschaft, Berlin 1940, S. 304.

Koordinaten: 50° 41′ N, 13° 48′ O