B. Strautmann & Söhne
Strautmann Holding GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1930 |
Sitz | Bad Laer, Deutschland |
Leitung | Wolfgang Strautmann |
Mitarbeiterzahl | 558[1] |
Umsatz | 85,46 Mio. EUR[1] |
Branche | Landmaschinenbau |
Website | www.strautmann.com |
Stand: 31. Juli 2019 |
B. Strautmann & Söhne ist ein deutscher Hersteller von landwirtschaftlichen Geräten und Fahrzeugen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bernhard Johannes Strautmann lernte bei dem Unternehmen Carl Hagedorn in Bad Laer den Beruf Schmied. Nach mehreren Wanderjahren als Geselle übernahm er 1912 die von seinem Vater 1890 gegründete Schmiede in Winkelsetten, heute ein Ortsteil von Bad Laer.[2] Die Geschichte des Unternehmens Strautmann begann 1930, als Bernhard Johannes Strautmann seinen ehemaligen Lehrbetrieb, die Landmaschinenfabrik Carl Hagedorn übernahm. Damals wurden in der Fabrik landwirtschaftlicher Geräte Handschlepprechen, Kartoffelquetschen, und Rüben- und Strohschneider gefertigt. Ab 1954 wurden die ersten Stalldungstreuer von Strautmann gefertigt.
In den 1960er Jahren wurde das Unternehmen von den drei Söhnen Herrmann, Heinrich und Bernhard weitergeführt. Heinrich Strautmann, der als einziger von den dreien ein Studium (Dipl.-Ing. für Maschinenbau in Aachen) absolviert hatte, übernahm im Folgenden maßgeblich die Geschäftsleitung. Er entwickelte landwirtschaftliche Maschinen und führte sie im Unternehmen ein. In der Folge standen deren Söhne, Wolfgang, Klaus und Heinz-Bernhard. Ab etwa 2000 übernahm Wolfgang Strautmann, der Sohn von Herrmann Strautmann, die Geschäftsleitung. Im Jahr 2000 führte das Unternehmen selbstfahrende Futtermischwagen ein.[2][3]
Produktionsstandorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bad Laer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Stammwerk in Bad Laer wird seit 1957 von Strautmann betrieben.[3] Auf 34.000 m² Betriebsfläche wird von rund 270 Mitarbeitern der größte Teil der Produktpalette gefertigt.[4] Bei Bedarf werden nach eigenen Angaben ca. 60 bis 80 Leiharbeiter eingesetzt.[5]
Lwówek
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1990 wurde das polnische Tochterunternehmen POL-Strautmann in Lwówek gegründet.[3] Dort fertigen rund 200 Mitarbeiter Kipper, Greifschaufeln und Schneidzangen.[4]
Mátranovák
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das ungarische Tochterunternehmen Strautmann Gepgyartas Hungaria Kft in Mátranovák (im Komitat Nógrád, Kreis Bátonyterenye) produziert mit rund 100 Mitarbeitern seit 2015 Blechteile und Schweißkomponenten.[4] Die Exportquote der Fabrik in Ungarn beträgt 90 %.[6]
Produkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Produziert werden Futtermischwagen, Silageschaufeln, Ladewagen, Muldenkipper, Stalldungstreuer und Kipper. Das Unternehmen stellt seit 1996 Fahrzeuge her. Damals wurde der selbstfahrende Silokamm Herkules hergestellt. Heute produziert Strautmann die selbstfahrenden Futtermischwagen Vertimix SF und Sherpa.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Konzernabschluss zum 31. Juli 2019 im Elektronischen Bundesanzeiger
- ↑ a b Geschichte der Landtechnik, Website Klaus Dreyer: Strautmann. Abgerufen am 22. Dezember 2018
- ↑ a b c Historie, auf www.strautmann.de ( vom 12. Mai 2017 im Internet Archive), abgerufen am 12. Mai 2017
- ↑ a b c Unternehmensprofil, auf www.strautmann.de ( vom 12. Mai 2017 im Internet Archive), abgerufen am 12. Mai 2017
- ↑ Strautmann hofft auf Besserung für Landwirte, NOZ vom 5. Juli 2016, abgerufen am 13. Mai 2017
- ↑ Strautmann Hungaria, abgerufen am 13. Mai 2017