BAE HERTI
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Die BAE HERTI („High Endurance Rapid Technology Insertion“) ist ein unbemanntes Flugzeug für Aufklärungszwecke der britischen Firma BAE Systems.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die HERTI hatte ihren Erstflug im Dezember 2004 und basiert von der Technik her auf einem Motorsegler, der von Jaroslaw Janowski von J&AS Aero Design aus Polen entwickelt wurde. Dieser wurde mit entsprechender Avionik für den unbemannten Flug und Videokameras ausgestattet. Die ersten Flugtest fanden im australischen Woomera statt[1]. Inzwischen wird die HERTI von drei Ländern betrieben und hat Testeinsätze in Afghanistan hinter sich.[2]
Versionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- HERTI-1D
- Erster Prototyp, basierend auf dem J&AS Aero Design J5 Marco Motorsegler mit dem gleichen Strahltriebwerk, Systemen und Bodenstation wie die BAE Corax. Seine Masse beträgt etwa 350 kg.[1]
- HERTI-1A
- Variante mit BMW Motor, basierend auf dem J&AS Aero Design J6 Fregata Motorsegler. Gegenüber der 1D wurden auch die Nutzlast und die Flugdauer erhöht. Masse etwa 750 kg.
- Fury
- Bewaffnete Variante der HERTI, welche Mitte 2008 in Australien erstmals Schussversuche mit der Thales LMM unternahm.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b BAE Systems HERTI (United Kingdom). In: Jane’s Unmanned Aerial Vehicles and Targets. Jane’s, 19. Februar 2007, abgerufen am 22. April 2008.
- ↑ a b FlighGlobal: Success in Afghanistan
- ↑ FlugRevue September 2008, S. 45, BAE Systems intensiviert Arbeiten an UAVs