BOcruiser

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Solarfahrzeug

BOcruiser (seit 2009)

BOcruiser
Präsentationsjahr: 2009
Fahrzeugmesse:
Klasse: Kleinwagen
Karosseriebauform: Coupé
Motor: Elektromotor:
2,8 kW
Länge: 4000 mm
Breite: 1600 mm
Höhe: 1400 mm
Leergewicht: 280 kg
Serienmodell: keines

Der BOcruiser ist ein solarbetriebenes Elektrofahrzeug der Hochschule Bochum. BOcruiser ist das dritte Fahrzeug der Hochschule Bochum und hat an der Global Green Challenge 2009 (GGC) teilgenommen, einem Wettbewerb, der 2009 parallel zur World Solar Challenge stattgefunden hat. Das Nachfolgemodell dieses Fahrzeuges ist der Solarworld GT, Vorgängermodell ist Solarworld No. 1.

Maße und Gewichte

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Das Fahrzeug ist etwa 4000 mm lang, 1600 mm breit und 1400 mm hoch. Das Fahrzeugleergewicht liegt bei etwa 280 kg.[1]

Bei den Akkumulatoren handelt es sich um 532 Zellen von Lithium-Ionen-Akkumulatoren vom Typ UR18650-F, die von der Firma Sanyo bezogen wurden. Für die GGC 2009 standen 25 kg Akkugewicht zur Verfügung. Dabei wurde eine gespeicherte Energiemenge von 4821 Wh bei Nennspannung von 103,6 V erreicht.[1]

Bei den Solarzellen handelt es sich um monokristalline Solarzellen. Der maximale Wirkungsgrad einer Zelle beträgt 21,5 %. Um diesen Wirkungsgrad zu erreichen, werden im Fahrzeug MPPTs (Maximum Power Point Tracker) der Firma Drivetek eingesetzt. Die elektrische Gesamtleistung des auf dem Dach befindlichen 6-m²-Arrays liegt bei ca. 1250 W.[1]

Bei den zwei Motoren, die als Radnabenmotoren in den Vorderrädern ausgeführt sind, handelt es sich um eine an der Hochschule Bochum entwickelten permanenterregte Synchronmaschinen. Die Motoren haben eine Nennleistung von je 1,4 kW und eine maximale Leistung von je 4,2 kW. Die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs liegt bei 115 km/h.[1]

Global Green Challenge

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Das Fahrzeug wurde speziell für die Global Green Challenge 2009 (GGC 2009) gebaut. Bei dem Rennen[2] quer durch den australischen Kontinent (3000 km von Darwin nach Adelaide) belegte das Fahrzeug den 12. Platz. Außerdem erhielt der BOcruiser, wie sein Vorgänger – der Solarworld No. 1 – den Design Award für seine revolutionäre und innovative Form[3]. Die Entwicklung des BOcruiser hat die Veranstalter der World Solar Challenge veranlasst, 2013 erstmals eine eigene Wettbewerbsklasse für Solarfahrzeuge einzurichten, die „Cruiser Class“. Das Ziel der Fahrzeuge, die in dieser Klasse starten dürfen, ist es, die Straßenzulassung im Herkunftsland zu erlangen, also alltagstaugliche Fahrzeuge zu entwickeln.

Während des Rennens bestand das Team[4] aus rund 30 Studenten, die auch für den Bau des Fahrzeuges verantwortlich waren. Im Team beschäftigten sich einzelne Arbeitsgruppen mit der Elektrik, der Mechanik, der Strategie und der Organisation beim Wettbewerb.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Technisches Datenblatt (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hochschule-bochum.de (PDF-Datei, 400 kB, S. 4)
  2. Renntagebuch GGC 2009 (Memento des Originals vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hochschule-bochum.de, Webseite der Hochschule Bochum
  3. Pressemitteilung der Hochschule Bochum vom 1. November 2009: Zukunfts-Design made in Germany (Memento des Originals vom 19. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hochschule-bochum.de
  4. Hochschule Bochum: SolarCar-Team 2009 (Memento des Originals vom 19. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hochschule-bochum.de