Babylons Pyramiden

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Operndaten
Titel: Babilons Piramiden
Form: Große heroisch-komische Oper
Originalsprache: Deutsch
Musik: Johann Mederitsch, Peter von Winter
Libretto: Emanuel Schikaneder
Uraufführung: 23. Oktober 1797
Ort der Uraufführung: Wiedner Theater
Ort und Zeit der Handlung: Irgendwann und -wo in Arkadien, ein Märchen
Personen
  • Die Königin von Babylon, (Sopran)
  • "Ragunka," Deuterin des Landes (Alt)
  • Cremona, ihre vermeinte tochter (Sopran)
  • Artandos, (Bass)
  • Pitagoleus, dessen Freund (Bass)
  • Senides, Oberpriester (Bass)
  • Timoneus, Babylonischer Held, Sohn des Senides (Tenor)
  • Saleutos, junger Priester, Sohn des Senides (Bass)
  • Forte, Haupt der Tygerknechte und Aufseher der Pyramiden (Bass)
  • "Piana," sein Weib (Sopran)
  • Ischiros
  • Kakos
  • Kophos
title page of vocal score
cover of hybrid partition of new edition 2024
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Die Pyramiden von Babylon ist eine Oper (genauer eine große heroische Oper). Das Libretto stammt von Emanuel Schikaneder. Alternative Titelangaben: Babilons Piramiden[1], Babylons Pyramiden[2], Die Piramiden von Babilon[3].

Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte

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Die Musik zu diesem Werk Schikaneders wurde, wie damals üblich, im Team komponiert, der erste Akt von Johann Mederitsch, der zweite Akt von Peter von Winter. Die Uraufführung fand am 11. September 1790 im Wiedner Theater statt, und das Werk wurde in einer ganzen Reihe von Theatern im deutschen Sprachraum gleichfalls gespielt.

Eine Zusammenfassung der Handlung findet sich im Tamino Klassikforum.[4]

Im Dezember 2024 wurde die Oper nach aktueller Veröffentlichung des Manuskriptes durch die Stiftung Mozarteum Salzburg[5] nach 210 Jahren vom Ellenberger.institute neu veröffentlicht[6]. Es gibt wenige Quellen zu dieser Oper, bisher keine Aufnahmen, jedoch "klingende Partituren[7]" auf youtube.

Nach der erfolgreichen Uraufführung am 23. Oktober 1797 wurde die Oper bis 1801 64 Mal aufgeführt, was für einen immensen Erfolg spricht. Die letzte bekannte Aufführungen fanden am 23 und 27. Juni 1815 im Ständetheater Prag statt.[8]

Die Oper wurde seitdem offensichtlich nirgends nachweisbar aufgeführt

Editionen und Quellen

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Einzelnachweise

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  1. Ausgabe des Klavierauszuges von Johann Baptist Henneberg IMSLP
  2. Libretto, gedruckt von Johann Gottfried Müller 1807, Rostock Library of Congress
  3. antiquarische Ausgabe, nicht im RISM auffindbar. Gerbers Lexikon der Tonkünstler (Bd. III, 1813, Sp. 378, nennt mehrere Drucke des Jahres 1798 und merkt an: "Desgleichen auch Braunschweig"), Titelblatt in einem Antiquariat abgebildet
  4. Inhaltsangabe im Tamino Klassikforum, abgerufen am 24. Dezember 2024.
  5. Manuskript-Veröffentlichung Downloadseite der Stiftung Mozarteum
  6. Webseite des Verlages über die Oper
  7. Klingende Partitur Piramiden von Babilon
  8. Gemäß Spielplan 1815 in der Weber-Gesamtausgabe, abgerufen am 24. Dezember 2024.