Bachmühle (Veitsbronn)

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Bachmühle
Gemeinde Veitsbronn
Koordinaten: 49° 31′ N, 10° 52′ OKoordinaten: 49° 30′ 54″ N, 10° 52′ 30″ O
Höhe: 306 m ü. NHN
Postleitzahl: 90587
Vorwahl: 0911

Bachmühle (fränkisch: Bach-miel[1]) ist ein Wohnplatz der Gemeinde Veitsbronn im Landkreis Fürth (Mittelfranken, Bayern).

Die ehemalige Einöde liegt am Tuchenbach, einem linken Zufluss der Zenn. Sie ist heute als Haus Nr. 3 und 5 des Bachmühlwegs aufgegangen. Neben den Wohngebäuden gibt es noch sechs Nebengebäude.[2]

Die Mühle wurde 1711 errichtet.[3]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Bachmühle zur Realgemeinde Veitsbronn. Die Mühle hatte das brandenburg-ansbachische Kastenamt Cadolzburg als Grundherrn.[4] Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt die Bachmühle die Hausnummer 33 des Ortes Veitsbronn.

Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Cadolzburg. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Bachmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Veitsbronn zugeordnet. Es gehörte auch der im selben Jahr gebildeten Ruralgemeinde Veitsbronn an.[5]

Nach 1885 wurde die Bachmühle nicht mehr als Ortsteil geführt.

Ehemaliges Baudenkmal

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  • Haus Nr. 33: Zweigeschossiges Wohn- und Mühlengebäude um 1700. Erdgeschoss Sandsteinquader; Türe neu. Obergeschoss und Giebel Fachwerk (K-Streben).[6]

Einwohnerentwicklung

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Jahr 001818 001840 001861 001871 001885
Einwohner * * 6 9
Häuser[7] 1 * 1
Quelle [8] [9] [10] [11] [12]
* 
Ort wird zu Veitsbronn gezählt.

Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Veit (Veitsbronn) gepfarrt,[4] die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Heilig Geist (Veitsbronn) gepfarrt.[13]

  1. W. Wiessner: Stadt und Landkreis Fürth, S. 10. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „bachmīl“.
  2. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 16. Juli 2023.
  3. W. Wiessner: Stadt und Landkreis Fürth, S. 10.
  4. a b H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 183.
  5. H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 234.
  6. A. Gebeßler: Stadt und Landkreis Fürth, S. 168. Denkmalschutz aufgehoben, Objekt evtl. abgerissen. Ursprüngliche Hausnummerierung.
  7. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet und 1885 als Wohngebäude.
  8. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 28 (Digitalisat).
  9. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 69 (Digitalisat).
  10. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1029, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  11. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1194, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  12. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1124 (Digitalisat).
  13. Struktur. In: ssb-clw.kirche-bamberg.de. Abgerufen am 13. Juli 2023.