Bahnhof Auer
Auer / Ora | |
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Aufnahmsgebäude
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Daten | |
Lage im Netz | Zwischenbahnhof |
Bahnsteiggleise | 2 |
IBNR | 8300123 |
Eröffnung | 1859/1947 |
Architektonische Daten | |
Architekt | Ernst Hranatsch, Roberto Narducci |
Lage | |
Ort/Ortsteil | Auer (Südtirol) |
Provinz | Autonome Provinz Bozen |
Region | Trentino-Südtirol |
Staat | Italien |
Koordinaten | 46° 21′ 39″ N, 11° 17′ 50″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Liste der Bahnhöfe in Italien |
Der Bahnhof Auer (italienisch Stazione di Ora) befindet sich an der Brennerbahn im Süden Südtirols. Er ist der wichtigste Haltepunkt im Unterland.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof Auer liegt auf 223 m Höhe links der Etsch im Talboden des Unterlands nördlich vom Aurer Ortszentrum. Südlich schließt ein Gewerbegebiet an. Auer stellt als Kreuzungspunkt der SS 12 mit der SS 48 sowie durch seine Nähe zur Ausfahrt Neumarkt-Auer-Tramin der A22 generell einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt dar.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof Auer wurde 1859 gleichzeitig mit der Fertigstellung des Abschnitts der Brennerbahn von Verona durch das Etschtal nach Bozen eröffnet. 1917 wurde in unmittelbarer Nachbarschaft die Endstation der 1963 aufgelassenen Fleimstalbahn in Betrieb genommen, was die strategische Bedeutung des Bahnhofs weiter stärkte. Im Zweiten Weltkrieg wurde der von Ernst Hranatsch ausgeführte Bahnhof bombardiert und zerstört.[1]
1947 erfolgte der Wiederaufbau des Aufnahmsgebäudes in veränderter Form nach Plänen von Roberto Narducci. In den 1980ern wurden Überdachungen an den Bahngleisen und eine Unterführung gebaut, nach 2000 umfangreiche Umgestaltungsmaßnahmen um das Gebäude durchgeführt und ein weiträumiges P+R-Gelände geschaffen.[1]
Baulichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Aufnahmsgebäude des Bahnhofs Auer ist stilistisch an die rationalistische Architektur der Ferrovie dello Stato Italiane aus der Zeit des Faschismus angelehnt. Der zweigeschoßige Diensttrakt ist durch einen eingeschoßigen Anbau und eine gleisseitige Loggia ergänzt. Das dreiteilige Portal ist in Bozner Quarzporphy gefasst; die Hausecken, Sockel und Loggiastützen sind mit groben Porphyrsockeln gestaltet. Im Umfeld des Bahnhofs bestehen zwei Lagergebäude.[1]
Funktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof Auer ist betriebstechnisch seit 2004 nur noch ein Haltepunkt. Bedient wird er durch Regionalzüge der Trenitalia sowie der SAD. Durch seine gute Anbindung für den Individualverkehr und den öffentlichen Nahverkehr hat der Bahnhof Auer eine zentrale Funktion für das Einzugsgebiet Unterland und Fleimstal inne.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Andreas Gottlieb Hempel: Bahnhof Auer. Kuratorium für Technische Kulturgüter (tecneum.eu), abgerufen am 14. Juli 2015.
- ↑ Aufzug und erhöhter Bahnsteig für den Bahnhof Auer. Südtirol Online, 6. August 2012, archiviert vom am 15. Juli 2015; abgerufen am 14. Juli 2015.