Bahnhof Bad Krozingen
Bad Krozingen | |
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Blick nach Norden auf Gleis 2 und 1 (2015)
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Daten | |
Lage im Netz | Anschlussbahnhof |
Bahnsteiggleise | 3 |
Abkürzung | RBKR |
Preisklasse | 4 |
Eröffnung | 1847 |
bahnhof.de | Bad-Krozingen |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Bad Krozingen |
Land | Baden-Württemberg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 47° 55′ 11″ N, 7° 41′ 53″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Baden-Württemberg |
Der Bahnhof Bad Krozingen ist der wichtigste Bahnhof der Kurstadt Bad Krozingen. Er liegt an der Rheintalbahn und der privaten Münstertalbahn, welche hier seit 1894 ihren Ausgangspunkt hat.[1] Die Adresse des Bahnhofs lautet Bahnhofstraße 1.[2]
Anlagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gleis- und Bahnsteiganlagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Staatsbahnhof verfügte immer über zwei Bahnsteiggleise mit Außenbahnsteigen, an Gleis 1 als Hausbahnsteig. Neben dem nordwestlichen Gleis 2, ebenfalls mit Seitenbahnsteig, stand der Güterschuppen mit Ladegleis. Er wurde nach Aufgabe der Güterabfertigung entfernt. Auf dem Bahnsteig 2 stand auch das mechanische Stellwerk, welches ebenfalls abgerissen wurde. Nördlich des Personenbahnhofs lagen Abstell- und Überholgleise. Auch die Übergabe zur Nebenbahn war und ist in diesem Bereich. 2014 sind sie bis auf das Übergabegleis zur Münstertalbahn reduziert.
Die Züge der privaten Nebenbahn enden nordöstlich des Empfangsgebäudes neben dem Hausbahnsteig; außerdem war ein Umsetzgleis vorhanden. Das Bahnsteiggleis wird als Gleis 12 bezeichnet. Am Streckenende gab es zunächst eine Drehscheibe, die Mitte der 1930er-Jahre durch eine Weiche ersetzt wurde. Die Abstellgleise lagen etwas nördlicher neben den Staatsbahngleisen. 1977 wurden die Gleisanlagen so umgestaltet, dass Fahrten von Münstertal nach Freiburg (und umgekehrt) mit Fahrtrichtungswechsel seitdem direkt möglich sind.[3]
Empfangsgebäude
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das ehemalige Empfangsgebäude war ein zweistöckiger Massivbau mit eingeschossigem Anbau. Das heutige Empfangsgebäude wurde 1977 errichtet.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof, der an der Rheintalbahn liegt, wurde 1847 eröffnet.[4] Die im Bahnhof abzweigende Nebenbahn nach Sulzburg wurde am 20. Dezember 1894 eröffnet. Betreiber war zunächst Vering & Waechter, am 31. März 1899 dann die Deutsche Eisenbahn-Betriebsgesellschaft (DEBG). Am 1. Mai 1916 erhielt diese Strecke einen Streckenast nach Münstertal. Seit 1963 ist die Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft (SWEG) für den Betrieb auf dieser Stichstrecke zuständig.[5]
1955 wurde die Rheintalbahn und damit auch der Bahnhof elektrifiziert. Der Schienenverkehr nach Sulzburg wurde 1973 eingestellt, nachdem der Personenverkehr schon 1969 auf Busse umgestellt worden war. Die Strecke nach Münstertal wurde 2013 ausgebaut und elektrifiziert.[5]
Bad Krozingen war bis Ende der 1980er Jahre regelmäßiger Halt von Schnellzügen. So verkehrten beispielsweise im Fahrplanjahr 1987 zwei Zugpaare der Relation Freiburg–Schaffhausen–München und ein Zugpaar der Relation Basel–Saarbrücken. Ferner bestand jeweils eine Verbindung nach Ludwigshafen und Offenburg.[6]
Anbindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof wird von mehreren Buslinien angefahren.
Darüber hinaus bestehen zwei Stationen des Fahrradverleihsystems Frelo, eine auf der Seite des Kurparks und eine in der Innenstadt. Weitere Stationen sollen in den Ortschaften und Umlandgemeinden entstehen und so eine bessere Anbindung gewährleisten.[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerd Wolff, Hans-Dieter Menges: Deutsche Klein- und Privatbahnen. Band 2: Baden. EK-Verlag, Freiburg 1992, ISBN 3-88255-653-6, S. 363–374.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bahnhof auf alemannische-seiten
- ↑ Verkaufsstellen | RVF Freiburg. In: rvf.de. Abgerufen am 30. Dezember 2014.
- ↑ a b Gerd Wolff, Hans-Dieter Menges: Deutsche Klein- und Privatbahnen. Band 2: Baden. EK-Verlag, Freiburg 1992, ISBN 3-88255-653-6, S. 364.
- ↑ Geschichte ( vom 24. Juni 2015 im Internet Archive) auf bad-krozingen.de, abgerufen am 7. Januar 2014.
- ↑ a b Verkehrsbetrieb Breisgau-Staufen ( vom 24. September 2015 im Internet Archive) auf sweg.de, abgerufen am 1. Januar 2015.
- ↑ Fahrplan 1987, Bad Krozingen auf grahnert.de, abgerufen am 4. Januar 2015.
- ↑ Susanne Ehmann & Frank Schoch: In Bad Krozingen und Staufen können zukünftig Fahrräder an Stationen ausgeliehen werden. In: Badische Zeitung. 25. April 2024, abgerufen am 19. August 2024.