Bahnhof Takaosanguchi
Takaosanguchi (高尾山口) | |
---|---|
Empfangsgebäude (März 2016)
| |
Daten | |
Betriebsstellenart | Bahnhof |
Lage im Netz | Endbahnhof |
Bauform | Kopfbahnhof |
Bahnsteiggleise | 2 |
Abkürzung | KO53 |
Eröffnung | 1. Oktober 1967 |
Architektonische Daten | |
Architekt | Kengo Kuma |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Hachiōji |
Präfektur | Tokio |
Staat | Japan |
Koordinaten | 35° 37′ 57″ N, 139° 16′ 12″ O |
Höhe (SO) | 192 m T.P. |
Eisenbahnstrecken | |
Liste der Bahnhöfe in Japan |
Der Bahnhof Takaosanguchi (jap. 高尾山口駅, Takaosanguchi-eki) ist ein Bahnhof auf der japanischen Insel Honshū. Er wird von der Bahngesellschaft Keiō Dentetsu betrieben und befindet sich in der Präfektur Tokio auf dem Gebiet der Stadt Hachiōji.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Takaosanguchi ist die westliche Endstation der Keiō Takao-Linie und zugleich der am westlichsten gelegene Bahnhof des Streckennetzes von Keiō Dentetsu. An Werktagen werden sechs bis acht Züge je Stunde angeboten, wobei fast alle in Kitano auf die anschließende Keiō-Linie in Richtung Shinjuku übergeleitet werden oder von dort herkommen. Neben Nahverkehrszügen mit Halt an allen Bahnhöfen gibt es auch zahlreiche Schnellzüge.[1] Aufgrund des regen Ausflugsverkehrs ist die Zahl der angebotenen Schnellzüge an Wochenenden und Feiertagen höher.[2] Auf dem Bahnhofsvorplatz befindet sich eine Bushaltestelle, die von vier Linien der Gesellschaften Kanagawa Chūō Kōtsū und Keiō Bus Minami bedient wird. In rund 250 Metern Entfernung befinden sich die Talstationen einer Standseilbahn und eines Sesselliftes des Unternehmens Takao Tozan Dentetsu auf den touristisch bedeutenden Berg Takao.
Der Kopfbahnhof befindet sich im Stadtteil Takaomachi im Tal des Annai und ist von Norden nach Süden ausgerichtet. Er besitzt zwei stumpf endende Gleise an einem überdachten Mittelbahnsteig. Treppen und ein Aufzug führen hinunter zur Unterführung. Diese stellt die Verbindung zum Empfangsgebäude an der Ostseite der Anlage her. Das vom bekannten Architekten Kengo Kuma entworfene Bauwerk verwendet Zedernholz aus der Umgebung, die Form des Daches ist jener der Tempelanlage Yakuō-in auf dem Takao nachempfunden.[3]
Im Fiskaljahr 2018 nutzten durchschnittlich 11.352 Fahrgäste täglich den Bahnhof.[4]
Gleise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1/2 | ▉ Keiō Takao-Linie | Kitano • Fuchū • Chōfu • Meidaimae • Shinjuku |
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Ansicht von der Brücke über den Annai
-
Blick auf den Bahnsteig
-
Bahnsteigsperren
-
Detail der hölzernen Dachkonstruktion
-
Keio Takaosan Onsen Gokurakuyu (Bau neben dem Bahnhof)
Linien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf der Keiō Takao-Linie |
---|
Kitano • Keiō-Katakura • Yamada • Mejirodai • Hazama • Takao • Takaosanguchi |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Eröffnung des Bahnhofs erfolgte am 1. Oktober 1967 zusammen mit der gesamten Keiō Takao-Linie. Mit ihr sollten neu entstehende Wohngebiete im Süden von Hachiōji an das Keiō-Streckennetz angebunden und der Ausflugsverkehr auf den Takao angekurbelt werden. Sie trat damit an die Stelle der Straßenbahnlinie der Musashi Chūō Denki Tetsudō, die von 1929 bis 1939 in Betrieb war.[5] Nach fast einem halben Jahrhundert wurde das ursprüngliche Empfangsgebäude erneuert und umgebaut, die Arbeiten waren im April 2015 abgeschlossen.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bahnhofsinformationen von Keiō Dentetsu (japanisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Fahrplan ab Takaosanguchi (Werktage). Keiō Dentetsu, 2019, archiviert vom am 10. November 2019; abgerufen am 1. April 2020 (japanisch).
- ↑ Fahrplan ab Takaosanguchi (Sonn- und Feiertage). Keiō Dentetsu, 2019, archiviert vom am 10. November 2019; abgerufen am 1. April 2020 (japanisch).
- ↑ a b Railways incorporating more wood in train stations to give them rustic, natural feel. The Japan Times, 24. August 2016, archiviert vom am 25. August 2016; abgerufen am 1. April 2020 (japanisch).
- ↑ 京王グループ 1日の駅別乗降人員. Keiō Dentetsu, 2018, archiviert vom am 3. Februar 2020; abgerufen am 1. April 2020 (japanisch).
- ↑ Keiō Dentetsu (Hrsg.): 京王ハンドブック2016. (Keiō-Handbuch 2016). Tama 2016.